Beteiligung in Währing
Forum Aumannplatz zu Ende – wie geht es weiter?

- Durch verschiedene Treffen sollte ein breiter Bürgerbeteiligungsprozess ermöglicht werden.
- Foto: BV18
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Der Beteiligungsprozess Forum Aumannplatz ging jetzt zu Ende. Zwischen Ende Juni und Anfang Oktober wurden bei der Bürgerbeteiligung Ideen für eine Verbesserung des Platzes gesucht. Die ÖVP ging als einzige Fraktion dabei einen Alleingang.
WIEN/WÄHRING. Am Aumannplatz war was los! Der Platz, der sonst eher als wichtige Öffi-Haltestelle und etwas Grün im Herzen Währings bekannt ist, war die letzten Monate Schauplatz für Federballspiele, Konzerte, Picknicks und vor allem eine Bürgerbeteiligung. Von Ende Juni bis Anfang Oktober wurden per "partizipativem Beteiligungsprozess" praktisch spielerisch Ideen gesammelt.
Die Anwohnenden, Kinder aus Schulen, Unternehmen und andere aus der Umgebung wurden eingeladen, beim Forum Aumannplatz verschiedene Aktionen auszutesten und so Ideen für den Platz zu entwickeln. Die Gebietsbetreuung sammelte diese Vorschläge, die etwa über Postkarten oder Mails eingegangen sind.

- Der Aumannplatz wird neugestaltet. Dazu gab es den Beteiligungsprozess Forum Aumannplatz. Jetzt sollen die gesammelten Ideen ausgearbeitet werden.
- Foto: Johannes Reiterits
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Rund 300 hat man davon bereits am Tisch liegen, es kommen aber noch mehr Ideen durch Gespräche, Seminare und Austausch zusammen. Für Bezirksvorsteherin Silvia Nossek (Grüne) hat das Forum gezeigt, dass die Identifikation mit dem Platz hoch ist: "Ganz viele Menschen haben sich beteiligt – und ich bin schon sehr gespannt auf die Auswertung und Zusammenschau durch die Gebietsbetreuung.“
ÖVP warf Ideen ein
Durchaus für Kritik sorgte ein von der ÖVP eigens gestarteter Beteiligungsprozess. Erst in der letzten Bezirksvertretungssitzung im September wurde wieder angesprochen, dass die ÖVP hier einen Alleingang gewählt hat – obwohl es eben den breiten Prozess Forum Aumannplatz gab. Der Tenor von anderen Fraktionen: Während die ÖVP Einbindung in die verschiedenen Projekte und Themen fordert, macht sie selbst – Beispiel Aumannplatz – Alleingänge. Nichtsdestotrotz, was ist mit den gesammelten Ideen der ÖVP geworden?

- Im Norbert-Liebermann-Park: Die ÖVP-Politiker Kasia Greco, Beate Marx, Oliver Möllner und Johannes Schreiber (v.l.). Dass die Fraktion parallel zum Forum Aumannplatz eine eigene Bürgerbefragung starteten, wurde von den anderen Fraktionen kritisch gesehen. Immer wieder hörte man: Hier startet die ÖVP einen Alleingang, und fordert selbst Beteiligung bei anderen Projekten.
- Foto: Thomas Netopilik
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Rund 120 Ideen sind über die Bürgerstammtische, persönlichen Austausch und eine digitale Plattform der ÖVP zusammengekommen, erklärt Bezirksvize Oliver Möllner: "Wir haben die Ideen zusammengefasst, auf die Postkarten geschrieben und am letzten Tag des 'Forum Aumannplatz' in den Briefkasten dort geworfen", so Möllner auf Nachfrage der BezirksZeitung. Er sieht die eigene Aktion in keinem Widerspruch zum großen Beteiligungsprozess: "Ich freue mich, dass so viele Ideen zusammengekommen sind und dass wir als ÖVP uns hier beteiligen konnten."
Der weitere Fahrplan
Wie auch immer die Ideen zusammenkamen – was geschieht nun mit diesen? Bis Ende des Jahres werden sie ausgewertet und zusammengeführt. Ein längerer Prozess, müssen doch auch die Gespräche und Seminarergebnisse ausgewertet werden.

- Bezirkschefin Silvia Nossek (Grüne) freut sich. Für sie war das Forum ein Erfolg.
- Foto: Johannes Reiterits
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Die Vorschläge werden dann gesammelt der Bezirksentwicklungskommission im Frühjahr präsentiert, dann werden Maßnahmen entwickelt. Dabei sieht man sich genau an, was möglich ist – es sollen auch weitere Verbesserungsvorschläge hier einfließen. Denn nach wie vor können Ideen per Mail unter aumann@gbstern.at oder unter 01/406 41 54 bei der Gebietsbetreuung eingereicht werden.
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