„Parkpickerl in fünf Jahren“
Die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung steht laut Verkehrsstadtrat Rudolf Schicker (SP) im Moment nicht auf dem Programm und ist in frühestens fünf
Jahren ein Thema.
Eine Viertel Stunde im Kreis fahren, um den Pkw dann doch widerrechtlich abzustellen, das steht für viele Bezirksbewohner an der Tagesordnung. Daher fordern beispielsweise die Grünen auch ein Parkpickerl für die Bezirke Währing und Hernals, was gerade bei den Autofahrern nicht besonders gut ankommt. Der Bezirk setzt dagegen auf den Bau von Wohnsammelgaragen.
Was das Parkpickerl betrifft, gibt SP-Verkehrsstadtrat Rudolf Schicker rechtzeitig vor den Wahlen noch einmal Entwarnung: „Die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung kann nur dann kommen, wenn bereits zuvor Maßnahmen gesetzt werden, um Dauerstellplätze von der Straße in Garagen zu verlagern. Das gilt besonders für die Gründerzeitviertel wie in Währing, Hernals oder Ottakring mit einem hohen Stellplatzdruck, der sich schon allein durch die Anrainer-Pkw ergibt.“
Priorität habe laut Schicker vorerst die Errichtung von Wohnsammelgaragen, also die Schaffung von zusätzlichen Abstellplätzen. Eine mögliche Ausweitung des Parkpickerls auf Währing könne frühestens erst in fünf Jahren Thema werden. „Durch eine vorherige Ausweitung würden sich die Wiener nur gefrotzelt fühlen,“ so Schicker. Ein wesentlicher Punkt sei darüber hinaus, den Konsens mit den Bezirken zu suchen: „Über diese wird sicher nicht drübergefahren“, so der Stadtrat.
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