Weihnachtsbräuche in Österreich
Wenn es um Weihnachten geht, lässt man sich hier in Österreich nicht in die traditionellen Gepflogenheiten hineinreden. Weder die westlichen Länder noch die Werbeindustrie haben es geschafft, etwas an jahrhundertealten Gewohnheiten zu ändern. Die wichtigsten Weihnachtsbräuche seien hier zusammengefasst.
Laut einer Umfrage der Onlineplattform Meinungsstudie, an der fast 4.500 Personen teilnahmen, gab etwa jeder Dritte an, die Weihnachtszeit als Chance für mehr Zeit für Freunde und Familie zu nutzen. Vor allem das besinnliche Beieinandersein und Feiern im engsten Kreis der Familie spielt noch immer eine große Rolle zu Weihnachten.
Christkind statt Weihnachtsmann
Wenn sich die österreichische Weihnacht von anderen unterscheidet, dann in dem Punkt, dass es noch immer das Christkindl ist, das die Geschenke am Heiligen Abend bringt. Dazu fliegt es durch das geöffnete Fenster in die gute Stube, verrichtet seine Arbeit unter dem Christbaum und entschwindet wieder durch das Fenster. Nur das zarte Klingeln eines Glöckchens verrät sein Verschwinden.
Der Heilige Abend in familiärer Runde
Wurden alle Vorbereitungen getroffen, das Christkind konnte unbeobachtet den Baum schmücken und die Geschenke darunter legen, ist es soweit und das Weihnachtsfest kann beginnen. Die Kinder können ihre Geschenke öffnen und die am Baum hängenden Süßigkeiten vernaschen. Kurz darauf folgt traditionsgemäß das Festmahl, bestehend aus Karpfen oder gebratener Gans. Die klaren Favoriten unter süßem Naschwerk bilden immer noch die Vanillekipferl.
Auch ist am Abend des 24. Dezember das Lied „Stille Nacht, Heilige Nacht“ nahezu unumgänglich. Üblich ist es, zu Mitternacht die Christmette zu besuchen. Am Christtag und Stefanitag ist es schließlich Gang und Gebe, seine lieben Verwandten zu besuchen oder selbst Gastgeber zu sein.
Weitere Bräuche rund um Weihnachten
Insgesamt gab ein Drittel der Teilnehmer der Online-Umfrage an, dass Weihnachtstraditionen für sie sehr wichtig seien. Noch mehr, nämlich 46 % meinten, dass sie einigen Weihnachtstraditionen folgen, jedoch bei weitem nicht allen. Das zeigt, dass Bräuche nach wie vor wichtig sind und ein wesentlicher Bestandteil, um sich auf die Weihnachtszeit einzustimmen.
Hier in Österreich ist es üblich, einen der handwerklichen Christkindlmärkte zu besuchen. In stilvoller Atmosphäre bietet sich die Möglichkeit, Weihnachtsgeschenke fernab des Kaufhauses zu besorgen. Schließlich endet Weihnachten offiziell am 6. Jänner mit den „Heiligen drei Königen“. Diese gehen von Haus zu Haus und segnen es mit 20 + C + M + B + 14 (Christus Mansionem Benedicat – Christus segne dieses Haus), um auf diese Weise das Böse zu vertreiben.
"Dieser Absatz wurde von einer 3. Partei verfasst. Die Meinung ist die des Verfassers und repräsentiert nicht unbedingt die Meinung von Research Now oder der Meinungsstudie. Die Statistik dieses Artikels wurde von einer vorab Prüfung erstellt, welche durch Fragen an die Mitglieder der Meinungsstudie gefunden wurde. Diese Informationen sind ohne Gewähr."
Quelle: Meinungsstudie
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