Einbahnen sollen her!
Jahrzehntelang parkten Währinger am Schafberg. Aufgrund anonymer Anzeigen wird jetzt gestraft.
WÄHRING. Rechtlich gesehen müssen für eine Straße mit Gegenverkehr 5,20 Meter übrig bleiben, um ein Auto dort abstellen zu dürfen. „Es funktioniert seit Jahrzehnten auch mit der geringeren Fahrbahnbreite“, argumentiert Bezirksvorsteher Karl Homole (ÖVP). Unter Zugzwang ist er nun, da die Parksheriffs begonnen haben, rigoros abzustrafen.
„Viele Bewohner haben sich daraufhin verärgert an mich gewandt“, erzählt der Bezirkschef. Daraufhin habe er die MA 46 (Verkehrsorganisation) mit der Erstellung eines Verkehrskonzepts beauftragt, das das Problem lösen sollte.
Der vorgestellte Plan sah ein umfangreiches Einbahnsystem vor, welches das Parken auf beiden Seiten erlaubt hätte. In der Bevölkerung stieß die Idee auf Widerstand. „Ich habe die MA 46 deshalb beauftragt, ein neues Konzept zu erarbeiten“, so Homole. Für den Vize-Bezirksvorsteher Josef Eichinger (SPÖ) ist unterdessen klar: „Hätten wir das Parkpickerl, würden weniger Autos hier parken.“ Udo Guggenbichler (FPÖ) entgegnet: "Nach der Parkraumbewirtschaftung ist das der nächste Flop der grünen Verkehrsstadträtin."
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