Währing
Geschichten findet Kinderbuchautorin Christine Auer an jedem Eck
- Bücher, Lesegeschichten und Artikeln schreibt Christine Auer seit ihrer Volksschulzeit.
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Kinderbuchautorin Christine Auer schreibt spannende Bücher, die in die Magie des Lesens entführen. 18 Kinderbücher hat die Währingerin bereits verfasst.
WIEN/WÄHRING. Geschichten waren für Christine Auer schon immer wichtig und geschrieben hat sie ebenfalls schon seit der Volksschule. "Allerdings habe ich die ersten Geschichten nur für mich auf einer alten Schreibmaschine verfasst und in die Schublade gepackt", lacht Auer. Als die Neugier auf Feedback von anderen zu groß wurden, meldete sie sich am Institut für Jugendliteratur zu einem Schreibseminar an. Durch die guten Bemerkungen animiert, feilte die studierte Juristin und Psychologin an der Texttechnik und bildete sich in Literaturwissenschaft weiter.
Mit dem Gewinn des Dixi-Kinderliteraturpreises für ihr Manuskript "Miriam im Sternschnuppenjahr" begann ihre schriftstellerische Laufbahn. "Der erste Preis war ein Tutoriumsjahr mit der österreichischen Autorin Jutta Treiber. Da habe ich viel gelernt, weil ihre Kritik immer wertschätzend und nachhaltig war", so die Währingerin. Bis jetzt hat die selbstständige Autorin 18 Kinder- und Jugendbücher und Anthologien geschrieben und zahlreiche Artikel für Kinderzeitschriften verfasst.
Ein Buch zum Geburtstag
Geschichten findet Auer an allen Ecken und Inspirationen holt sie sich am Spielplatz im nahen Türkenschanzpark, auf der Straße oder in den öffentlichen Verkehrsmitteln: "Ich habe immer Post-its, einen Notizblock oder mein Tablet mit, um Geschichten oder Ideen aufzuschreiben." Manchmal ist es nur ein Wort, eine Begegnung oder eine kurze Szene. Auer geht mit offenen Augen herum und verrät mit einem Augenzwinkern, dass sich die Geschichten oftmals gar nicht so leicht einfangen lassen, weil sie nur flüchtig vorbeihuschen.
- Inspiration holt sich Auer überall, auch am Kinderspielplatz.
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Eine dieser Geschichten hat sich ihr Sohn Lucas zum Geburtstag gewünscht. "Damals lernte er die Buchstaben in der Schule und wollte ein Erstlesebuch mit Buchstaben", verrät Auer. "Das O im Zoo" und der Nachfolgeband "Das E am See" sind so entstanden. "Als der Verlag das Buch herausbringen wollte, habe ich meinen Sohn um Erlaubnis gefragt, denn schließlich habe ich das Buch nur für ihn geschrieben."
Welt der Bücher für Groß und Klein
Für Auer ist jede Geschichte ein Film im Kopf, samt Musik und Intro. Sie ist überzeugt, dass "sich der Zauber eines Buches erst dann offenbart, wenn sich die einzelnen Buchstaben in Fantasie auflösen." Damit Kinder und Jugendliche diese Magie des Lesens erleben können, bietet die Autorin Lesungen, Schreibwerkstatt und begleitende Materialien zu den Büchern.
Für Erwachsene hält sie regelmäßig Workshops, Seminare und Vorträge zu Resilienz, Kreativität und Storytelling. Ob sie je bereut hat, selbstständige Autorin zu sein? "Nein, das war einer der besten Entscheidungen, denn die Geschichten sind da und wollen entdeckt werden!"
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