Kultur: Streit ums Geld
Bezirksvorsteher gegen Volksbildungswerk – ein Gefecht, bei dem Bezirkskünstler draufzahlen.
Die Aussagen von Anita Zemlyak, Generalsekretärin des Wiener Volksbildungswerks, passen VP-Bezirksvorsteher Karl Homole gar nicht. Was hat die Frau, die seit drei Jahren Wiens „Festival der Bezirke“ leitet, so Entsetzliches von sich gegeben? Kurz: Sie hat Homole als Unterstützer „kleiner“ Bezirkskünstler entmachtet.
Zemlyak zur bz: „Das Geld (für Währing rund 4.000 Euro) kam immer von uns und wird heuer auch von uns verwaltet. Dass der Bezirksvertreter dieses Geld verteilt, liegt nicht im Sinne des Erfinders.“
Bislang durften Homole und seine Amtskollegen über diese Summe verfügen. Nach dem Gießkannenprinzip wurden dann Künstler, je nach Wünschen und Bedürfnissen, damit unterstützt. Homoles Protest: „Jetzt wird damit nur noch ein Tag im Mai für Kunst in Währing bezahlt, bisher konnten wir den ganzen Monat hindurch Veranstaltungen fördern.“
Das liegt nicht im Sinne der Stadt Wien, denn, so Zemlyak: „Ein Festwochenprogramm muss aus einem Guss sein und in allen Bezirken einen gemeinsamen Schwerpunkt haben.“
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