Viel neuer Lesestoff am Kutschkermarkt
Der Markt hat nicht nur eine neue Zeitung, sondern auch einen prominenten Platz in einem neuen Buch.
WÄHRING. Wussten Sie, dass es den Markt um die Pfarrkirche St. Gertrud schon seit 132 Jahren gibt? Oder dass 46.721 Steine den Markt bepflastern und 274 Fenster auf ihn herunterschauen? Diese und weitere Fakten kann man in dem neuen großformatigen Marktblatt des Kutschkermarktes nachlesen. Hier stellen sich auch erstmals die 24 Standler und Geschäfte mit Bild und Namen vor. "Jeder von uns bringt dazu einzigartige Ideen ein. Das Marktblatt ist unsere gemeinsame Stimme am Markt", erklären Valerie und Florian Ott vom Café Himmelblau.
Hinter dem Projekt steht – wie hinter so vielen am Kutschkermarkt – Irene Pöhl. Sie betreibt Pöhls Käse- und Delikatessenstand und hat gemeinsam mit drei anderen Standlerinnen vor 15 Jahren dafür gesorgt, dass der damals schon totgeglaubte Markt heute größer, beliebter und facettenreicher ist als je zuvor.
Das Erfolgsgeheimnis des lebendigen Kutschkermarktes bringt Irene Pöhl auf den Punkt: "Wir Standler lieben unseren schönen Platz mitten in Währing. Wir schlendern über den Markt, tauschen Neuigkeiten aus und haben Spaß an der Arbeit. Wir sprechen zwölf Sprachen, verstehen uns blendend und feiern miteinander und mit den Kunden."
Drei Währinger Märkte
Das alles wird auch in Georg Renöckls neuem Buch honoriert. Er hat für "Wiener Märkte" Geschichte und Geschichten über die Märkte der Hauptstadt zusammengetragen. Aber nicht nur der Kutschkermarkt kommt darin gut weg, auch dem Kaufmannsladen am Johann-Nepomuk-Vogl-Platz ist ein Kapitel gewidmet, genauso wie der Fleischerei Bauer am Gersthofer Markt. "Das Buch soll auch eine Hommage an die Menschen sein, die unsere Märkte am Leben halten", so Georg Renöckl.
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