Erhebliche Gefährdung
Hühnergrabenmure in Opponitz gesichert
Ziel des dann von der Wildbachverbauung mit der Gemeinde erstellten Projektes war es, den gefährlichen Murprozess zu stoppen und nur mehr das geschiebeentlastete Hochwasser in den Ortsgraben abzuleiten
OPPPNITZ. Der Hühnergraben ist ein rechtsufriger Zubringer zum Opponitzer Ortsgraben und wurde im Jahr 2009 von starken Hochwasserereignissen beaufschlagt. Danach kam es zu massiven Rutschungen an den steilen Einhängen und zu einer erheblichen Gefährdung des Aquädukts der Wasserkraftanlage Opponitz, einiger Wohnhäuser, Betriebsgebäude und der Infrastrukturen der Gemeinde.
Sperre zum Stabilisieren der Grabeneinhänge
Ziel des dann von der Wildbachverbauung mit der Gemeinde erstellten Projektes war es, den gefährlichen Murprozess zu stoppen und nur mehr das geschiebeentlastete Hochwasser in den Ortsgraben abzuleiten, was dieser dann auch aufnehmen kann. Dafür wurde unter dem Aquädukt eine mächtige Sperre zum Stabilisieren der Grabeneinhänge errichtet und weiter bachab ein Murbrecher mit einem Wildholzrechen und eine mächtige Geschiebeablagerungssperre mit einem Fassungsvermögen von rund 8.000 m³! Begleitend wurden das Gerinne und die Überfahren neu errichtet. Diese Maßnahmen zum nachhaltigen Schutz konnten mit einem Kostenaufwand von rund 3 Millionen Euro in Bauetappen seit 2015 umgesetzt und jetzt abgeschlossen werden.
Sektionsleiter Christian Amberger, der sich ein Bild vom Abschluss der Arbeiten machte, bedankt sich für die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Gemeinde und betont, dass mit diesem wasserbautechnisch anspruchsvoll umzusetzenden Projekt eine der akutesten Gefährdungslagen in Opponitz und im hinteren Ybbstal entschärft werden konnte.
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