Reparaturbonus
Neues Leben für Fernseher und Co.

Gerhard Teufel mit dem Reparaturbonus und Günther Weiss an einem kaputten Fernseher.
  • Gerhard Teufel mit dem Reparaturbonus und Günther Weiss an einem kaputten Fernseher.
  • hochgeladen von Philipp Pöchmann

Alte Plattenspieler, Kaffeemaschinen und Teekocher: Das Ybbstal repariert in Zukunft wieder mehr.

YBBSTAL. Der Kühlschrank kühlt nicht mehr und die Waschmaschine wäscht nicht mehr. Oftmals wandern die Geräte, weil sie auch bereits in die Jahre gekommen sind, direkt in den Müll. Doch eine Reparatur ist mit Sicherheit nachhaltiger.

Mit dem Reparaturbonus erhalten Privatpersonen eine Förderung von bis zu 200 Euro für die Reparatur von Elektrogeräten und bis zu 30 Euro für die Einholung eines Kostenvoranschlags. Die Förderung wird direkt bei Bezahlung der Rechnung unter Vorlage eines Bons für eine Reparatur abgezogen. Für den Zeitraum 2022 bis 2023 werden 60 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

"Die Leute wissen es und es wird bisher auch angenommen", erzählt Gerhard Teufel von Elektrotechnik Weiss in Waidhofen. "Es zahlt sich auch aus, vor allem bei teureren Geräten, wie etwa bei Fernsehern, Waschmaschinen oder Kühlschränken. Bei einem Teekocher um 25 Euro ist es weniger sinnvoll, da die Reparatur viel kostet", so der Fachmann Gerhard Teufel. 50 Prozent der Reparatur werden - bis zu 200 Euro - bezahlt. Der Vorteil dabei ist, dass es sich damit auch wieder mehr lohnt, gewohnte Liebhabergeräte reparieren zu lassen.

Aus alt mach neu

Dass der Reparaturbonus angenommen wird, merkt man auch bei Expert Oberklammer aus Waidhofen. "Wir haben bereits einige Anträge gehabt", erzählt Monika Forster und führt aus: "Bei einem Wert unter 100 Euro zahlt es sich für den Kunden wirtschaftlich nicht aus - aufgrund der Kosten für Dienstleistung und Teile - bei Großgeräten sehr wohl. Viele glauben, man muss alles reparieren. Bei Kleingeräten gibt es teilweise keine Ersatzteile mehr." Für die Reparaturarbeiten gibt es bei dem Waidhofner Elektrofachhändler einen Servicetechniker. Diese seien schwer zu finden, müssen regelmäßig Weiterbildungen machen. Nicht jeder Elektriker kann die Arbeiten durchführen.

"Wir hatten erst vor kurzem unseren ersten Antrag in der Filiale in Ybbsitz. In unserer Hauptfiliale in Gresten wird es sehr gut angenommen, dort werden auch die meisten Anträge gestellt", verrät Simona Hagemann vom Elektrofachgeschäft Expert Allmer in Ybbsitz.

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