Interview
Ybbstaler Alpen: Ein Blick in die Zukunft
Sie sind neuer Geschäftsführer der "Ybbstaler Alpen"? Wobei handelt es sich dabei?
HERBERT ZEBENHOLZER. Im Dezember wurde die touristische Kooperation von den acht Ybbstaler Gemeinden abgeschlossen und somit die „Tourismus-Interessensgemeinschaft Ybbstaler Alpen“ gegründet.
Was sind die aktuellen Maßnahmen und Vorhaben?
Aufbau der Infrastruktur in den einzelnen Büros, Aufbau und Weiterentwicklung der Homepage, Tourismusbetriebe gewinnen und im Bereich der Vermarktung, Angebotsentwicklung, Betriebsbetreuung und Online-Buchbarkeit unterstützen, Abstimmung der Tätigkeiten mit der Destination Mostviertel Tourismus, der Eisenstraße und den Gemeinden und Abarbeiten der bestehenden Vorhaben und Projekte.
Gibt es für Sie ein Herzensthema, dass sie gering im Zuge der Tourismuskooperation dabei hätten?
Eine Angebotsentwicklung in der sich alle beteiligten Gemeinden wiederfinden. Natürlich mehr Besucher und Touristen in die Region zu bringen und damit Wertschöpfung zu generieren. Eine gute Dynamik zu erzeugen, um weitere zukunftsweisende Projekte zu starten und umzusetzen.
Wie sehr trifft die Region der Klimawandel und gibt es aktuell Pläne?
Hier gibt es mehrere Studien. Auswirkungen sind schon augenscheinlich. Einige der Studien zeigen ein hohes Potenzial für unsere Region. zB.: die Wiederbelebung der Sommerfrische. Angebote hierfür gibt es reichlich.
Die warme Jahreszeit steht uns bevor: Wie sieht das Sommerprogramm aus?
Die Angebote wurden bereits im Vorjahr entwickelt und die Werbemaßnahmen laufen bereits. Der Ybbstalradweg wird wieder ein großes Thema. Auch unsere zahlreichen Ausflugsziele, ob am Berg oder in den Orten laden mit unterschiedlichsten Aktivitäten zum Besuch ein.
Wie sehen die zukünftige Pläne der „Ybbstaler Alpen“ aus?
Im Mai wird es einen Workshop geben, wo sich der Vorstand der Ybbstaler Alpen intensiv mit der Vision und Strategie beschäftigt. Dabei werden natürlich die Weichen für die Zukunft gestellt und klare weiterführende Ziele definiert. Die zukünftigen Projekte werden priorisiert und es wird definiert, wann welche abgearbeitet und umgesetzt werden.
Ybbstaler Alpen 2025: In welche Richtung soll sich die Tourismuskooperation entwickeln?
Wir möchten eine Tourismuskooperation sein, die einen hohen Bekanntheitsgrad hat. Eine deutliche Steigerung der Nächtigungen und Besucherzahlen wird angestrebt. Die Auslastung aller Betriebe soll erhöht werden. Und natürlich wollen wir eine gut organisierte und strukturierte Tourismusdestination sein, in der sich alle Beteiligten wiederfinden und von der Kooperation profitieren. Ich freue mich sehr auf eine gute Zusammenarbeit mit den Betrieben und Gemeinden und hoffe, dass ich Vieles bewegen kann.
Interview: Eva Dietl-Schuller
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