HTL-Schüler entwickeln Grabkerzen weiter
WAIDHOFEN. Gleich zwei Maturanten-Teams der Höheren Technischen Lehranstal Waidhofen beschäftigen sich im Rahmen ihrer Diplomarbeit mit Kerzen und Prüfverfahren für Hofer-Kerzen.
„Wie brennt eigentlich eine Grabkerze bei Regen und Wind?“ „Welche Kennzahlen kann man heranziehen?“ „Und wie lässt sich das Brennverhalten der Grabkerzen allgemein noch verbessern?“ Diese und weitere interessante Fragestellungen bearbeiten die Diplomanden Jakob Resl, David Stoll, Michael Kloibhofer und Jakob Gneissl im Rahmen ihrer Diplomarbeiten.
Großer Andrang bei Themenwahl
„Als wir mit der Entwicklung einer Prüfanlage samt Prüfnorm und der Optimierung von Grabkerzen als Diplomarbeits-Themen an die HTL Waidhofen herangetreten sind, war der Ansturm groß. Es freut uns als Traditionsunternehmen sehr, dass hier junge Techniker ihr schulisches Wissen in der Praxis anwenden können“, erklärt Hofer-Kerzen Geschäftsführer Herbert Hofer.
Prüfung und Optimierung
„Unsere Aufgabe ist es, die Grabkerzen bei verschiedenen Wetterbedingungen zu prüfen und auch eine entsprechende Prüfnorm zu entwickeln. Zum Beispiel müssen wir Wind, Temperatur, Sonneneinstrahlung und Niederschlag messen können“, erklären die Schüler Kloibhofer und Gneissl. Wie man die Grabkerzen noch verbessern kann, fanden Resl und Stoll heraus: „Durch ein innovatives Deckeldesign ist es uns gelungen, Zuluft und Abluft voneinander zu trennen und so das Brennverhalten zu verbessern.“
Zufriedener Auftraggeber
Herbert Hofer zeigt sich von den Entwicklungen der Schüler beeindruckt. „Die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Schule hat hier sehr erfolgreich funktioniert. Jetzt warten wir auf die konkreten Prüfergebnisse und freuen uns auf weitere Kooperationen mit der HTL Waidhofen“, verrät der Kerzenmacher in sechster Generation.
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