Tatort Allhartsberg: Hier schlägt die Jugend zu
42 Stunden, 50 Anpacker, ein Spielplatz, zwei Kühe: Die Bilanz des Projektmarathons in Allhartsberg.
ALLHARTSBERG. Trubel herrscht im Gemeindeamt Allhartsberg. Die Mitglieder der Landjugend teilen sich in Gruppen auf. Die Mädchen arbeiten an Spielstationen und Designs, während die Burschen die Pläne für einen Spielplatz studieren. Der Auftrag für die Landjugend: Baut zwei Spielgeräte in "Kuhform" in 42 Stunden.
Spielwiese mit Kuh Liese
"Wir sind rechtzeitig fertig geworden", steht Landjugend-Obmann Josef Streißelberger die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. In Marathonzeit stellte er mit 50 fleißigen Anpackern das zuvor unbekannte Projekt auf die Beine. "Anfangs geht es um Einteilung. Und darum, wer im Team welche Stärken mitbringt. Und zum Glück gibt es bei der Landjugend viele Fachkräfte", so der Allhartsberger.
tatik als größte Hürde
Als größtes Problem erwies sich der Kuhkopf. "Der ist begehbar, das ist statisch nicht so einfach", erklärt der Landjugend-Obmann. Denn ein Spielplatz muss auch der Spielplatzüberprüfung standhalten. Doch die Anpacker lieferten nicht nur die geforderten Kühe, sondern auch Spielstationen, Bänke und eine "Müllliese" in Form des "kuhlen" Mottos. "Die Idee dazu kam von den Allhartsberger Kindern, die meinten, ein Spielplatz braucht Kühe", schmunzelt Ortschef und "Auftraggeber" Anton Kasser. "Solche Spielgeräte gibt es nicht von der Stange. Dafür braucht es viele fleißige Leute", so der Bürgermeister.
Beim Projektmarathon "Tatort Jugend" setzten Orts- und Bezirksgruppen österreichweit gemeinnützige und nachhaltige Projekte vor Ort um. Der Projektauftrag kommt von der Gemeinde. In Allhartsberg entsteht neben den Kühen in Hiesbach demnächst ein Spielplatz mit Nestschaukel und Trampolin.
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