Mehr als ein Leben für das Ehrenamt
Franz Weingartner verbrachte in 50 Jahren etwa 25.000 ehrenamtliche Stunden im Rettungsauto.
Ein Kandidat für den Florian-Preis heißt Franz Weingartner. Der langjährige Schienenkran-Einsatzleiter der Bundesbahner feiert am 30. Oktober seinen 70. Geburtstag. Doch das ist nicht sein einziges Jubiläum in diesem Jahr. Vor kurzem feierte er sein 50-jähriges Engagement beim Roten Kreuz. Durch Freunde angetrieben, startete er 1962 den Kurs, der ihm den Weg ins Rettungsauto ebnete. 1963 schließlich trat Weingartner dem Roten Kreuz bei.
Offizier und Oberrettungsrat
Mittlerweile fungiert er als Katastrophenschutzreferent in Wels-Stadt, seit fast 30 Jahren ist er Offizier. Außerdem wurde er zum Oberrettungsrat ernannt und ist der einzige Unteroffizier vom Dienst. "Ehrenamtlichkeit ist eine Sache, die ich nur jedem empfehlen kann. Es macht Spaß, den Leuten ein gutes Gefühl zu geben", wünscht sich Weingartner mehr Freiwillige. Mittlerweile kommt er auf etwa 25.000 Stunden im Rettungsauto. "Früher sind wir ja noch alleine ausgefahren, der Verletzte hinten im Fahrzeug, man selber vorne. Wenn etwas Größeres passiert war, dann hat man damals schon mal einfach einen Passanten angesprochen und gebeten, ins Krankenhaus mitzufahren", blickt er auf seine Anfangszeit zurück.
Doch das ist nicht alles
Der Familienvater ist nicht "nur" beim Roten Kreuz zugange, seit mehr als 40 Jahren gehört er zu den Naturfreunden. Zudem hat der passionierte Radfahrer in Wels die Profiradmannschaft als Obmann mitaufgebaut, momentan fungiert er als Kampfrichter.
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