Goldenes Ehrenzeichen für Robert Eiter
Welser von Bundespräsidenten geehrt
- Robert Eiter wurde jetzt für sein antifaschistisches Engagement über Wels hinaus ausgezeichnet.
- Foto: Eiter
- hochgeladen von Mario Born
Der Welser Robert Eiter (62) wurde jetzt vom Bundespräsidenten für sein antifaschistisches Engagement ausgezeichnet.
WELS. Robert Eiter war 1984 Mitbegründer der Welser Initiative gegen Faschismus und bis 2010 ihr Vorsitzender. Seit 20 Jahren engagiert er sich als Vorstandsmitglied des Mauthausen Komitees Österreich und als Sprecher des OÖ. Netzwerks gegen Rassismus und Rechtsextremismus.
Gemeinsam setzen sich das Mauthausen Komitee und das Netzwerk für ein würdiges Gedenken an die NS-Opfer sowie für die wirksame Bekämpfung rechtsextremer und antisemitischer Strömungen ein.
Wegen seiner zahlreichen Leistungen im Sinne dieser Erinnerungs- und Überzeugungsarbeit wurde Robert Eiter nun von Bundespräsident Alexander Van der Bellen das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik verliehen. Landeshauptmann Thomas Stelzer überreichte die Auszeichnung am 26. April.
"Motor der antifaschistischen Bewegung"
„Robert Eiter ist ein Motor der antifaschistischen Bewegung in Oberösterreich und auf Bundesebene“, stellt Willi Mernyi, Vorsitzender des Mauthausen Komitees Österreich, fest. „Er hat vieles erreicht.“
„Schön, dass die Republik auch ihre kritischen Geister ehrt“, sagt Werner Retzl, der Eiter als Vorsitzender der Welser Initiative gegen Faschismus gefolgt ist. „Der Bundespräsident unterstreicht die Bedeutung unserer Aktivitäten.“
Robert Eiter: „Ich freue mich über diese Anerkennung. Sie ist eine Anerkennung für alle, die sich seit Jahren mit mir engagieren. Nur miteinander bewegt man etwas!“
Eiters ehrenamtliche Tätigkeit wurde schon mehrfach offiziell gewürdigt, unter anderem 2009 durch die Goldene Humanitätsmedaille der Stadt Wels.
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