Bilder des Schreckens

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Diese schrecklichen Bilder werden auch die Kameraden der Feuerwehr Sattledt so schnell nicht vergessen. 19 Mann rückten in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch aus. Grund war die Tragödie auf der Westautobahn bei Kilometer 186, kurz vor der Ausfahrt Allhaming. Ein alkoholisierter Geisterfahrer kollidierte frontal mit einem Pkw einer vierköpfigen Familie aus Deutschland (Baden-Württemberg), die auf einer Urlaubsreise in Fahrtrichtung Wien unterwegs war. Die Kinder im Alter von 20 und neun Jahren des Kosovaren wurden durch den Anstoß so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle verstarben. Die ebenfalls mitfahrende 39-jährige Gattin und der 47-jährige Lenker wurden erheblich verletzt ins Klinikum Wels eingeliefert.

"Uns lag zwar bei der Anfahrt die Erstinformation vor, dass es sich um einen Unfall verursacht durch einen Geisterfahrer handelt, doch die Schwere des Unfalles war größer als befürchtet: An der Einsatzstelle fanden wir zwei schwer deformierte Fahrzeuge und aufgebrachte, verzweifelte, mit den Verunfallten befreundete Personen aus einem weiteren Fahrzeug vor. Die Tochter lag in einer Decke eingewickelt neben dem Fahrzeugwrack, der auf dem Beifahrersitz sitzende Sohn musste von uns unter Zuhilfenahme des Bergegerätes aus dem Wrack befreit werden. Der unverletzte, in Deutschland als Notfallsanitäter tätige, Vater bekam die Wiederbelebungsmaßnahmen seiner beiden Kinder mit, er zeigte sich ruhig und gefasst. Doch die neunjährige Tochter und der zwanzigjährige Sohn erlagen ihren schweren Verletzungen. Der Vater verabschiedete sich an der Unfallstelle mit einem Kuss von seinen Kindern", berichtet Hans Jürgen Kreutzer von der FF Sattledt.
Zur Aufarbeitung des psychisch stark belastenden Einsatzes erfolgte gemeinsam mit Helferinnen der Krisenintervention des Roten Kreuzes im Feuerwehrhaus eine Nachbesprechung. ​

1,4 Promille im Blut
Der 54-jährige Unfallverursacher brach sich die Hand und wurde in das AKH Linz eingeliefert. Er konnte an der Unfallstelle von der Polizei aufgrund seiner starken Alkoholisierung - ein Alkomatschnelltest ergab laut Polizeiangaben 1,4 Promille Alkohol im Blut - und einer Gehirnerschütterung nicht einvernommen werden, gegen ihn wird wegen fahrlässiger Tötung unter besonders gefährlichen Verhältnissen ermittelt.

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