Eurodog, Stau
Die Eurodog und der Megastau

Gute Nerven waren gefragt. | Foto: Schmidsberger
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WELS. Chaos in und um Wels. Tausende Messebesucher ließen den Verkehr zum Erliegen kommen. Damit hat wohl niemand so recht gerechnet. Am 14. Juni kam es anlässlich der Hundemesse "Eurodog" im gesamten Welser Stadtgebiet, aber auch in den Anreisezonen nach Wels, zum "Verkehrssupergau". Für längere Zeit ging dann fast gar nichts mehr.

Staus auch anderswo

Messedirektor Robert Schneider war sich der Einmaligkeit dieser chaotischen Verkehrssituation bewusst. Der zeitgleiche Ansturm der Messebesucher neben einer Umleitung wegen eines Verkehrsunfalles an der Westeinfahrt von Wels führte zu einer nicht zu erwartenden Situation. Die Messe Wels versucht selbstverständlich Verkehrskonzepte auszuarbeiten, die solche Staus weitestgehend verhindern. In diesem Fall ist das nicht gelungen. Bei Veranstaltungen dieser Größenordnung kommt es aber auch in anderen Städten zu Staus, führt Schneider an.
Laut Alexandra Koller, Leiterin der Einsatzleitung der Welser Polizei, wird grundsätzlich gut mit der Messe koordiniert. Dennoch hatten Tausende, die im Verkehrschaos hängen blieben, das Gefühl, dass es an Koordination fehlte. Das Zusammentreffen von Berufsverkehr und den Messebesuchern aus ganz Europa, die in den Morgenstunden ins Messegelände strömten, war aber nicht zu bewältigen, so Koller. Elisabeth Manner vom Veranstalter, dem österreichischen Kynologenverband (ÖKV), gab zu verstehen, dass die Messe mit ausführlichen Fakten informiert wurde. Die Ausarbeitung eines Verkehrskonzeptes lag dann in den Händen der Messe Wels und der Polizei.

Fehlende Koordination

SPÖ-Verkehrsreferent Klaus Hoflehner diagnostiziert fehlende Koordination, aber auch das Fehlen eines dementsprechenden Verkehrs- als auch Parkplatzkonzeptes. Bei über 20.000 angemeldeten Hunden hätte man schon mit einfacher Mathematik die Anzahl der zu erwartenden Fahrzeuge hochrechnen können.

Verkehrsgipfel wird kommen

Für FPÖ-Bürgermeister Andreas Rabl war es eine inaktzeptable Situation. Er will die Geschehnisse in einem Verkehrsgipfel analysieren lassen, um für kommende Groß-#+ereignisse, wie zum Beispiel das "Böhse Onkelz" Konzert (40.000 Besucher) besser vorbereitet zu sein. Alle Verantwortlichen sind aufgerufen an einem plausiblen Verkehrs-, aber auch an einem schlüssigen Parkkonzept zu arbeiten, so Andreas Rabl, damit in Zukunft so etwas nicht mehr passiert. Der Plan, weitere Großveranstaltungen nach Wels zu bringen helfe der Welser Wirtschaft, benötige aber gute Vorausplanungen, damit sich keine Negativstimmung in der Bevölkerung ausbreite.

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