Erste Erfindermesse war großer Erfolg
Gelungene Premiere im Welios
WELS. „Wir wollen den kreativen Freigeist, der in jedem Menschen steckt, wecken“, so Welios-Geschäftsführer Michael Holl über den Ansatz zur ersten Erfindermesse. „Das Welios begeistert Jung und Alt in Naturwissenschaft und Technik, der Erfindergeist einzelner Menschen hat Österreich zu dem gemacht was es heute ist. Umso mehr freut es uns, dass so viele Aussteller unserem Aufruf gefolgt sind“, so Holl weiter.
So war etwa der innovative Erfinder Marcel Kump aus der Steiermark, der sein neuartiges Sportgerät, den Pingujet, bereits auf Servus TV vorstellte, im Welios vor Ort. Ähnlich einem waschechten Pinguin kann man, auf dem Bauch liegend mit den Pingujet die schneereichen Pisten hinuntersausen. Ein stabiles Brustboard und zusätzliche Bein-Schalen schützen den Körper, während das dreieckige Steuerboard die Richtung vorgibt. Auf die Idee für den Pingujet (www.pingujet.at) ist Marcel Kump übrigens gekommen als er mit seinen Kindern ein Videospiel gespielt hat bei welchem Pinguine einen Berg hinunterfuhren. „Mit 60km/h in unmittelbarer Bodennähe die Pisten hinunter zu carven ist ein ganz schöner Adrenalinkick“, so Kump.
Eine Gegenstromanlage ohne Strom hat Beatrice Fuchs aus Niederösterreich entwickelt. Besonders für kleine Schwimmbecken ist dies eine kostengünstige Möglichkeit Rücken und Kondition zu stärken. Mit Ihrer Idee „Schimhinaus“ befestigt man eine Gurt an Schultern und Bauch und hat so das Gefühl einen ständigen Widerstandes und Gegenstroms auch ohne Technik.
„Q“ nennt Bildhauerin Tanja Jetzinger (www.tanjajetzinger.com) Ihre Idee alle Wörter mit „Q“ in eine Grafik zu verwandeln. Rund 60 unterschiedlicher Grafiken hat Jetzinger bis jetzt gemacht, der Renner sind Postkarten ihrer Kreation. „Das Schaf war gestern, Q ist heute“, so Jetzinger amüsiert. Welios-Chef Michael Holl plant in nächster Zeit sogar eine Sonderausstellung mit der Künstlerin, „da diese Idee Witz hat und unglaublich kreativ ist“.
„Von der Idee zum Erfolg“ ist der Leitsatz von erfinder.at, jener Plattform die es sich zur Aufgabe gemacht hat gute Ideen vom Patentprozess bis zur erfolgreichen Platzierung im Handel zu begleiten. Ein weiteres Highlight der Erfindermesse war der gratis Innovationscheck, den die Experten vom Erfinderhaus vor Ort im Welios angeboten haben. „Man glaubt nicht wie viel kreatives Potential in den Menschen steckt. Zu uns kommen jährlich rund 1500 Erinder mit Ideen, welche wir dann auf technische aber auch wirtschaftliche Machbarkeit prüfen. Viele dieser Produkte kommen dann in den Erfinderladen und werden am freien Markt verkauft“, so Klaus Weissenbäck, Geschäftsführer vom Erfinderhaus in Salzburg.
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