Humanitätsmedaillen für besonderes Engagement
WELS. Rund 200 Menschen, darunter 170 Ehrenamtliche, waren am 5. April beim erstmalig durchgeführten Sozialempfang der Stadt Wels in den Minoriten zu Gast. Vizebürgermeister Gerhard Kroiß und Sozialreferentin Christa Raggl-Mühlberger dankten den Gästen in ihren Ansprachen für ihr freiwilliges Engagement. Im Anschluss daran wurden fünf Bürger für ihre Freiwilligenarbeit mit Humanitätsverdienstmedaillen der Stadt Wels in Gold ausgezeichnet. Renate und Erich Steiner engagieren sich seit 23 Jahren im sozialen Bereich. Neben der Tätigkeit als Tagesmutter absolvierte Renate Steiner gemeinsam mit ihrem Gatten ein Pflegeelternseminar und nahm anschließend zwei Pflegekinder in ihre Familie auf. Christa Kaisermaier ist ebenfalls seit 23 Jahren in ehrenamtlichen Tätigkeiten aktiv. Seit 1994 ist sie Vorsitzende des "BBA Clubs", einer Selbsthilfegruppe für entwöhnte Alkoholiker in Wels. Karoline Reischl ist seit 2000 Schulleiterin des "Integrativen Schulzentrums", kurz ISZ Wels. Darüber hinaus zeigt sie immer wieder privates Engagement bei der Sponsorensuche für hilfsbedürftige Schüler sowie Familien und fungierte 2003 als Gründungsmitglied des Fördervereins für Kinder mit besonderen Bedürfnissen, "Pinocchio". Der frühere Gemeinderat Franz Roiss ist seit 61 Jahren in unterschiedlichsten Bereichen sozial engagiert. Besondere Verdienste erwarb sich Roiss, der im Jahr 2004 mit der Verdienstmedaille der Stadt Wels in Gold ausgezeichnet wurde, von 1998 bis 2015 als Ombudsmann für Wohnungsangelegenheiten der Stadt Wels.
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