Kroiß rechtfertigt Umbau der Bushaltestelle
Der Umbau der Bushaltestelle Dragonerstraße/Schulstraße wirbelte einigen Staub auf. Verkehrsstadtrat Gerhard Kroiß stellte dazu in einer Presseaussendung folgendes klar: „Die Bushaltestelle wurde über Betreiben des Landes Oberösterreich umgebaut, weil diese auch von Regionalbuslinien angefahren wird. Ich verstehe die Bedenken wegen des Rückstaus in den Kreuzungsbereich, vertraue aber auf die vorausschauende Fahrweise der Verkehrsteilnehmer. Andererseits war der Umbau notwendig, damit die Bushaltestelle nicht aufgelassen werden musste. Dies hätte zu einer deutlichen Qualitätsverminderung im Haltestellenbereich geführt.“
Darüber hinaus besteht laut dem Welser Verkehrsstadtrat die Verpflichtung für den Umbau der Haltestelle auch deshalb, weil eine Überprüfung durch das Land Oberösterreich ergab, dass die Erfüllung der Richtlinien wegen der mangelnden Fahrbahntiefe nicht mehr gegeben ist. Zusätzlich war die Fahrgastfläche auf dem Radfahrstreifen, sodass es gerade in den Morgenstunden immer wieder zu Problemen zwischen wartenden Fußgängern und Radfahrern gekommen ist. „Tatsache ist auch, dass zur Busbeschleunigung Fahrbahnhaltestellen vorgesehen sind, um den Takt besser einhalten zu können und die Gefahr beim Wegfahren aus der Bushaltestelle zu minimieren“, so Kroiß.
Da auch der Postbus diese Haltestelle anfährt, trägt das Land OÖ die Kosten für den Umbau. Alleine die Personalbeistellung ist von der Stadt Wels zu tragen. „Immer wieder wird die Qualitätssteigerung des öffentlichen Verkehrs gefordert. Dies bedeutet aber auch, dass bestehende Bushaltestellen, die nicht mehr den gesetzlichen Bedingungen standhalten, saniert beziehungsweise umgebaut werden müssen“, erklärt Kroiß abschließend.
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