Angenähte Hand: Patient darf nach Hause
Ein Weihnachtswunsch geht für Zsolt Nemeth in Erfüllung: Er darf das AKh Linz nach seinem schweren Arbeitsunfall Anfang Dezember verlassen.
Wie bereits berichtet hatte sich ein 41-Jähriger Ungar bei Arbeiten in Marchtrenk die komplette Hand abgetrennt. 13 Stunden haben die beiden AKh-Unfall- und Mikrochirurgen Oberarzt Richard Schnelzer und Oberarzt Stefan Froschauer am 8. Dezember mit Lupenbrille und unter dem Mikroskop operiert, um die Hand zu retten. Fünf Knochen, 12 Sehnen, fünf Arterien, mehrere Venen und Nerven sowie Muskulatur der linken Hand mussten zusammen gefügt werden. Heute darf der Patient nach dem erfolgreichen Eingriff wieder heimgehen. Die Hand ist gut durchblutet, die Wundheilung schreitet voran. An der Beweglichkeit wird mit ergotherapeutischen Maßnahmen intensiv gearbeitet. Mit den Fortschritten, die Zsolt Nemeth macht, sind Froschauer und Schnelzer hochzufrieden. Der Patient freut sich, denn er darf die Feiertage somit bei seiner Familie verbringen. Die Ärzte werden ihn im neuen Jahr weiter betreuen.
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