Jahrelange Qual
Prozess in Wels wegen jahrzehntelanger familiärer Gewalt
WELS. Ein 62-Jähriger steht ab Donnerstag, 25. Juni, in Wels vor Gericht, weil er über Jahrzehnte hinweg familiäre Gewalt ausgeübt haben soll. Opfer wurden laut Anklage zwei Ehefrauen, neun Kinder und ein Kindermädchen. Einen Sohn soll er zudem sexuell missbraucht haben. Die Vorwürfe reichen teilweise bis in die 1980er-Jahre zurück.
Fortgesetzte Gewaltausübung
Der Fall wurde erst spät angezeigt, die Anklageliste ist aber lang: Fortgesetzte Gewaltausübung, sexuellen Missbrauch von Unmündigen, Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses, das Quälen oder Vernachlässigen unmündiger, jüngerer oder wehrloser Personen, Körperverletzung, schwere Nötigung und gefährliche Drohung in den Jahren 1984 bis 2016. Der Prozess ist für mehrere Tage anberaumt.
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