Schwerstarbeit für die Nase
Beim ÖHV Welser Heide trainieren Hund und Herrchen, aber auch die Rettungshunde vom ÖRHB.
WELS. "Wir haben immer schon mit Hunden zu tun gehabt, vor etwa einem Jahr haben wir uns mit dem hier selbstständig gemacht", erzählen Silke und Markus Wallner-Silberhuber. Die beiden betreiben in Niederthan im Welser Norden einen Hundesportverein, der mittlerweile 45 Mitglieder zählt. Beginnend bei Welpenkursen, über Junghundekurse für Anfänger und Fortgeschrittene, Sportschutz, Fährtenlesen und Breitensportdisziplinen wird Hund und Herrchen beim Verein alles geboten. Trainiert wird mittwochs, freitags und samstags. Am Dienstag ist der Platz für die Hunde der österreichischen Rettungshundebrigade (ÖRHB) reserviert. Auch sie werden in der Welser Heide trainiert. Die Hunde werden zur Flächen- und Wegsuche ausgebildet und kommen immer dann zum Einsatz, wenn eine Person vermisst wird. "Dabei kann es sich um verirrte Wanderer, abgängige Altersheimbewohner oder auch suizidgefährdete Personen handeln", erklärt Andrea Grabmair. Die Ausbildungszeit der Hunde beträgt zwei bis drei Jahre. Hier erlernen sie das systematische Absuchen eines Gebietes. "Im Prinzip kann das jeder Hund. Zu klein oder zu groß sollte er nicht sein", weiß Staffelführerin Grabmair. Die Sucharbeit ist für die Tiere besonders anstrengend, nach 30 Minuten benötigt ihre Nase eine Pause. Alle Infos zu Ausbildung und Kursen online unter www.oehv-welser-heide.at.
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