Traunufer: Park statt Messehallen
Masterarbeit einer Architekturstudentin über Traunuferattraktivierung
WELS. Bereits im Herbst 2013 beschloss der Welser Gemeinderat einstimmig die Schaffung eines großzügigen Uferparks von der Stadthalle bis zur Traun durch die langfristige Verlegung der Welser Messe aus dem Areal östlich der Grünauer Bahn und den weitgehenden Hallenabriss nach deren wirtschaftlichem Nutzungsende. Auf Anregung der Plattform "Lebensregion Wels", die sich aus Mitgliedern von Welser Serviceclubs zusammensetzt, beschäftigte sich jetzt auch die Architekturstudentin Jelena Blagojevic in ihrer Masterarbeit mit der Traunuferattraktivierung. Die aus Bosnien stammende Studentin geht im Vergleich zum 2013 im Gemeinderat beschlossenen Masterplan Messegelände noch einen Schritt weiter. Blagojevic rückt das Volksfestgelände in Richtung Trabrennplatz. Das Traunufer soll zum Badestrand werden, der flach zum Wasser hin abfällt. Der Parkplatz hinter der Stadthalle wird zur Grünfläche, die Messe rückt weiter in den Norden. Für ihre Masterarbeit versorgte sich Blagojevic mit Skizzen und Plänen aus dem Welser Stadtarchiv und verfolgte die Entwicklungsschritte der Stadt über Jahrhunderte. Um ihre Ideen noch besser zugänglich zu machen, wurde die Absolventin der FH Spittal/Drau nach Wels eingeladen, um in den nächsten Monaten ihre Vorschläge aufzubereiten. In dieser Zeit wird sie auch im Welser Stadtbauamt praktizieren.
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