Judo
LZ Multikraft Wels wieder im Rennen um Final Four

- Der erst 15-jährige Issa Naschcho gab in der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm sein Bundesliga-Debüt und setzte sich nach starken Leistungen gegen Philipp Lindinger zwei Mal durch.
- Foto: LZ Multikraft Wels
- hochgeladen von Lisa-Maria Langhofer
Nach einem 8:6 Sieg gegen JU DynamicOne ist das LZ Multikrat Wels wieder dabei im Kampf um das Ticket für die Final Four. Ein erfolgreiches Bundesliga-Debut konnte der 15-jährige Issa Naschcho feiern.
WELS. Erfolgreiche Revanche gelang gestern LZ Multikraft Wels im OÖ-Derby der vierten Runde der ersten Judo Bundesliga gegen JU DynamicOne Hartkirchen für die 6:8 Niederlage aus dem Vorjahr. Besonders spannend war es auch deshalb, weil Staatsmeister Wachid Borchashvili, der im Europacup in Sarajevo antreten musste, in diesem Wettkampf fehlte. Letztendlich setzten sich die Multis mit 8:6 durch und sind damit wieder mitten im Rennen um das Ticket für das Final Four.
Starkes Bundesliga-Debut für Naschcho
Für die Multis gab es dieses Mal mit Issa Naschcho und Michael Winkler zwei unerwartete Matchwinner. „Issa gab in der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm mit seinen erst 15 Jahren sein Debüt auf der Bundesliga-Matte und setzte sich nach extrem starken Leistungen gegen Philipp Lindinger zwei Mal souverän durch“, lobt Coach Manfred Dullinger. Michael Winkler holte trotz der für ihn ungewohnten Klasse bis 81 Kilogramm gegen Johannes Kastinger ebenfalls beide Punkte. „Michi hat vor allem taktisch gegen seinen um einiges schwereren Gegner unglaublich gut gekämpft“, so Dullinger. Einen knappen Kampf liefertn sich Kimran Borchashvili und Staatsmeister Florian Doppelhammer in der Klasse bis 66 Kilogramm. Borchashvili musste sich Doppelhammer dennoch zwei Mal mit nur drei Shidos geschlagen geben. „Beides waren sehr knappe Kämpfe, sie hätten genauso gut anders ausgehen können und wir hätten dann nicht bis zum letzten Kampf zittern müssen“, sagt Dullinger.
Im Rennen um Final Four-Ticket
Die weiteren Punkte für die Multis machten der ungarische Weltklasse-Legionär Krisztian Toth in der Klasse bis 90 Kilogramm in beiden Kämpfen wie erwartet souverän, Shamil Borchashvili, der bis 100 Kilogramm zwei Gewichtsklassen über seiner normalen Gewichtsklasse antrat, im ersten Kampf gegen Mathias Willnauer, im zweiten unterlag er dem Hartkirchner Legionär Bojan Dosen, und der zweite ungarische Legionär Gabor Ver punktete in seinem zweiten Kampf für die Welser gegen Alexander Willnauer in der Klasse Plus 100 Kilogramm.
„Gabor lag im letzten Kampf der Begegnung schon im Festhalter, ist zum Glück nochmals herausgekommen, sonst hätte es nur zu einem Unentschieden gereicht. Mit dem Sieg sind wir jetzt aber wieder mitten im Rennen um die Tickets für das Final Four dabei, müssen aber trotzdem die Pflichtsiege weiter einfahren“, sagt Coach Dullinger. Aktuell haben die Multis jetzt DynamicOne in der Tabelle überholt und liegen am fünften Platz.
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