SPG Wels ist zufrieden mit der Losfee
Die ETTU Champions League bringt die Tischtennis-Weltelite in die Sporthalle Vogelweide.
WELS. Die SPG Wels startet am Wochenende vom 5. bis 7. September erneut in das Abenteuer Champions League. Dabei setzt sich der österreichische Meister den dritten Gruppenplatz als Ziel, der wie im Vorjahr den Umstieg in den ETTU-Cup bedeuten würde. Die Auslosung verlief jedenfalls vielversprechend, die Welser gingen den russischen Vereinen aus dem Weg. Damit spart sich die SPG hohe Reisekosten. Die Gegner in der Vierergruppe sind der amtierende deutsche Meister Borussia Düsseldorf, der französische Topclub GV Hennebont und der polnische Meister Grodzisk Mazowiecki. Die Deutschen werden angeführt von der ehemaligen Nummer eins der Weltrangliste, Timo Boll. Neben ihm stehen der Grieche Gionis Panagiotis, der Inder Kamal Achanta und Nachwuchshoffnung Patrick Franziska an der Platte. "Die Deutschen sind in unserer Gruppe der haushohe Favorit", meint Sportleiter Rudolf Bräuml. "Wir können aber dennoch von den Mannschaften aus Topf eins von einem Traumlos sprechen", besänftigt Präsident Bernhard Humer.
Eine alte Bekannte
Die Franzosen aus Hennebont sind den Welsern nicht neu, es ist das dritte Aufeinandertreffen in der Gruppenphase. In der vergangenen Saison setzte es gegen das Topteam, das der Doppel-Weltmeister Chen Chien An angführt, zwei Niederlagen. "Die Franzosen, die in der gleichen Besetzung wie vergangene Saison antreten, sind weiter als Topteam einzustufen. Wenn aber alles passt, könnte zumindest zu Hause eine Überraschung gelingen", sagt Obmann Gerhard Demelbauer. Die große Unbekannte in der Gruppe ist der polnische Meister. Die Stadt Grodzisk Mazowiecki liegt etwa 30 Kilometer von Warschau entfernt. Star der Mannschaft ist der Koreaner Oh Sang Eun, der trotz seiner fast 38 Jahre noch immer zur Weltspitze gehört. Die zwei Polen Daniel Gorak (Nummer 74 der Welt) und Robert Floras komplettieren das Team. In der Vorsaison scheiterte die SPG gegen Werder Bremen und Hennebont als Dritter knapp am Aufstieg in die nächste Runde.
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