Schlachtbetrieb in dritter Generation
„Gruber Vieh-Fleisch GmbH“ bezieht Tiere zu 90 Prozent von regionalen Lieferanten.
PICHL. Landesrat Max Hiegelsberger besuchte kürzlich den Bezirk Wels-Land. Dabei besichtigte er den Schlachtbetrieb „Gruber Vieh-Fleisch GmbH“ in Pichl bei Wels. Geschäftsführer Christoph Gruber führte den Landesrat gemeinsam mit Bezirksparteiobmann NR Klaus Lindinger, Bürgermeister Johann Doppelbauer und Vizebürgermeisterin Gabriele Aicher durch den Betrieb. 1956 gegründet, ist „Gruber Vieh-Fleisch GmbH“ bereits seit 1989 als EU-Schlachthof zertifiziert. Gerhard und Ulrike Gruber, die Eltern des jetzigen Geschäftsführers, waren damals verantwortlich für den Betrieb.
Wertschöpfung vor Ort
Bis zu 3.000 Schweine und 400 Rinder schlachtet „Gruber Vieh-Fleisch GmbH“ pro Woche. Rund 90 Prozent der angelieferten Tiere kommen aus der Region. „Das ist ein wesentlicher Punkt für die Wertschöpfung vor Ort“, stellt Landesrat Max Hiegelsberger fest. „Sowohl für Lieferanten als auch Kunden stiftet ein regional verankerter Betrieb großen Nutzen“, so Hiegelsberger weiter. Geschäftsführer und Betriebsleiter Christoph Gruber, der 2007 die Meisterprüfung absolvierte, verweist auf die strengen Kontrollen von vier Tierärzten pro Charge. Insgesamt sind die Vorschriften von acht Zertifikaten auf jedem Stück Fleisch, dass den Betrieb verlässt, einzuhalten. Aufgrund der eingedruckten Nummer kann jeder Schlachttag und jedes Tier lückenlos zurückverfolgt werden. Der Betrieb beschäftigt rund 60 Mitarbeiter. Eine eigene Abholstelle für das Fleisch sowie auch für Hunde- und Katzenfutter schafft eine zusätzliche lokale Nahversorgerfunktion für die Kunden.
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