Trodat Wels
Weltmarktführer Trodat investiert mit über 10 Mio Euro kräftig
2021 wird aller Voraussicht nach ein Rekordjahr, Trodat wird damit auch das Vorkrisen-Niveau übertreffen. Der Weltmarktführer investiert über 10 Millionen Euro in zwei große Bauvorhaben, in Kapazitätserweiterungen und Nachhaltigkeit, um weiteres Wachstum zu ermöglichen.
WELS. Dazu werden Fachkräfte in allen Bereichen gesucht: Technik, Marketing, IT und die Welser setzen mit dem WJT Walter Just Technikum verstärkt auf eigene Lehrlingsausbildung. „Aus heutiger Sicht gehen wir daher davon aus, dass wir 2021 mit unseren aktuell rund 1500 weltweiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Rekordjahr verzeichnen werden“, sagt Roland Rier, CEO Trodat und ergänzt „nach einer leichten corona-bedingten Delle im letzten Jahr stehen heuer alle Anzeichen wieder auf nachhaltiges Wachstum. Wir haben das vorangegangene Jahr 2020 vor allem auch dazu genutzt, uns auf diese nachfolgende Wachstumsphase gut vorzubereiten und haben Bauvorhaben, Kapazitätserweiterung und Projekte entsprechend vorangetrieben.“
Wels und China
Derzeit sind zwei große Bauprojekte in Umsetzung – eines am Firmensitz in Wels und ein weiters in China, das bis dato größte Bauvorhaben in der Firmengeschichte. „Diese Investitionsvorhaben bilden die Basis für das weitere Wachstum“, erklärt Rier.
Hier am Headquarter Wels ist der Bau des Walter Just Technikums kurz WJT, benannt nach dem Trodat- Firmengründer, voll im Zeitplan.
Dazu Norbert Almhofer – COO Trodat und Projektauftraggeber: „Das WJT als zusätzliches Produktionsgebäude wird neue Heimat für Werkzeugbau, Ausbildungszentrum/Lehrwerkstatt und anderer technischer Abteilungen bei Trodat. Rund vier Mio Euro werden in das Gebäude investiert, gemäß Nachhaltigkeitsstrategie ist alles ressourcen- und umweltschonend ausgelegt – PV Anlage inklusive. Mit Folgeinvestitionen 2022 und 2023 wird dann auch der Maschinenpark modernisiert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. In weiterer Folge wird der gesamte Produktions- und Materialfluss optimiert, Stichworte Digitalisierung und Automatisierung.“ erläutert Almhofer.
Zudem werde vermehrt wieder auf das Insourcen von hochwertigen Entwicklungs- und Produktionsprozessen aus der Dach-Region zur Herstellung von Spritzgießwerkzeugen fokussiert, um die lokale Wertschöpfung zu steigern.
Verdoppelung der Ausbildungsplätze soll Fachkräftebedarf abdecken
Die bisherigen Ausbildungsplätze werden verdoppelt von 15 auf dann gesamt 30. Almhofer erklärt „Ziel ist, dem auch zukünftig herrschenden Fachkräftemangel durch die Ausbildung eigener Facharbeiter entgegen zu wirken und weitere hochqualifizierte Arbeitsplätze nicht nur für uns, sondern auch für die Region zu schaffen. Mit der Investition in das WJT setzen wir ein klares Bekenntnis für die Zukunft des Standortes Wels. Die dadurch möglichen Effizienzsteigerungen werden den Produktionsstandort Wels langfristig und nachhaltig absichern.“ Die Eröffnung des WJT ist für September 2022 geplant.
Neues Werk in China verdoppelt Produktionsfläche bis Mai 2022
Das größte Bauvorhaben in der Trodat Geschichte wird gerade in China realisert. Mit einer Investitionssumme von rund 6 Millionen Euro werden die Produktionsflächen verdoppelt: Wesentlich schneller als ursprünglich geplant müsse man die Produktionskapazitäten aufstocken. Das neue Werk benötige man vorwiegend für den chinesischen und asiatischen Markt.
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