Therapie auf dem Pferderücken

Eine Therapie-Einheit dauert 30 Minuten. Die Kinder werden stets von einer Physiotherapeutin und einer Pferdeführerin begleitet. | Foto: Herzog
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WELS. Heuer hilft das BezirksRundschau Christkind dem Elternverein des Integrativen Schulzentrums Dr. Schärf Schule in Wels (ISZ).
Eine spezielle Therapieform, die den Schülern des ISZ in ihrer Freizeit angeboten wird, ist die Hippotherapie beim Reiterbund Wels. Darunter versteht man eine spezielle physiotherapeutische Maßnahme, bei der das Pferd und seine Rückenbewegung bei Menschen mit Beeinträchtigung unter medizinischen Gesichtspunkten einsetzt wird. Der Reiter sitzt direkt auf dem warmen Rücken und muss ständig aktiv auf die Bewegungen des Tieres reagieren. Diese Therapieform ist für den Stütz- und Bewegungsapparat förderlich und ist für Kinder mit Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems gedacht.

Feinmotorik verbessert

Bei den Ausritten achtet die Hippotherapeutin besonders auf die Stellung und Mobilität des Beckens, des Rumpfes und der Extremitäten. "Spannungsverhältnisse in den Beinen, die Rumpfausrichtung und sogar die Feinmotorik in den Händen kann dadurch verbesser werden", erzählt Sieglinde Bruckschweiger vom Reiterbund. Hinzu kommt, dass durch die erhöhte Sitzposition auch die Psyche der Kinder aufgerichtet wird. "Für Kinder, die im Rollstuhl sitzen, ist das Gefühl sich selbstständig fortzubewegen etwas ganz besonderes", so Bruckschweiger. Aktuell möchte das ISZ den Schulgarten erweitern, wofür eine überdachte Sandkiste benötigt wird. Zudem sollen die Klassen mit sogenannten DLPL (Denken lernen – Probleme lösen)-Sets ausgestattet werden. Diese vereinfachte Lernsoftware samt kleinen „Bienen-Robotern“ schlägt in Klassenstärke mit rund 8.000 Euro zu Buche. Mit Ihrer wertvollen Hilfe könnte den Kindern der Dr. Schärf Schule dieser Weihnachtswunsch erfüllt werden.

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