Sozialistische Jugend fordert Arbeitszeitverkürzung bei selbem Lohn

"Arbeitsplatz wegen Burnout geschlossen" lautet die Message der SJ-Aktion. | Foto: Sozialistische Jugend (SJ) OÖ
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WELS. Die Sozialistische Jugend Oberösterreich tourt derzeit mit ihrer Kampagne unter dem Motto "Arbeitszeit verkürzen!" durch Oberösterreich. Im Zuge dieser Tour wurde auch Wels besucht und auf die Forderung nach einer Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden in der Woche, bei vollem Lohnausgleich, aufmerksam gemacht. "Vollerwerbstätige in Österreich arbeiten im EU-Vergleich am zweitlängsten, nämlich ganze 43 Stunden pro Woche. Unzählige Studien haben schon gezeigt, dass eine derartige Arbeitsbelastung nicht gesund ist und Erkrankungen stetig zunehmen. Derzeit ist sogar ein Drittel der arbeitstätigen Menschen Burnout-gefährdet", sagt Karoline Harrer, Vorsitzende der SJ Wels. Die SJ sieht die Lösung in einer Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden pro Woche – bei gleichem Lohn und Gehalt. "Die Unternehmensgewinne steigen seit Jahren und auch die Produktivität ist seit der letzten Arbeitszeitverkürzung in den 70ern um weit über 35 Prozent gestiegen. Löhne und Gehälter haben aber stagniert oder sind sogar gesunken. Arbeitszeitverkürzung ist also leistbar. Sie würde mehr Gerechtigkeit schaffen und auch Arbeiter und Angestellte endlich an Produktivitätszuwächsen beteiligen", meint Fiona Kaiser, Landesvorsitzende der SJ. Die SJ erhofft sich von einer Arbeitszeitverkürzung außerdem einen Rückgang von Krankenständen und Überstunden und eine Bekämpfung der Arbeitslosigkeit.

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