Wels will Jugendliche stärker einbinden
Die Stadt will die Jugendbeteiligung ab kommendem Jahr mit einem eigenen Jugendrat fördern.
WELS. Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren mit Hauptwohnsitz in Wels sollen als Jugendräte kandidieren und sich einer demokratischen Wahl stellen. Die für die Dauer von zwei Jahren gewählten Jugendräte können beispielsweise Projekte einreichen und umsetzen, als Experten bei jugendrelevanten Themen in die entsprechenden Ausschüsse eingeladen und auch bei Gemeinderatssitzungen als sachkundige Auskunftspersonen beigezogen werden. Wichtig ist, dass die Jugendlichen als überparteiliche Personen kandidieren, nicht als parteipolitische Mitglieder. Es darf keine politische Werbung und keine Wahlwerbung an Schulen stattfinden.
Bewerbung bis 13. November
Jugendliche, die zwischen 12.12.1998 und 27.11.2002 geboren wurden und in Wels wohnen, haben die wesentlichen Voraussetzungen zur Kandidatur bereits erfüllt. Bis Montag, 13. November, können sie sich bei der Dienststelle Schule, Sport und Zukunft (Rosenauerstraße 70, 1. Stock) als Kandidaten bewerben (dafür bitte Foto und Lichtbildausweis mitbringen). Im Anschluss daran organisiert die Stadt Wels die Wahl der Jugendräte. Dazu werden in den Höheren Schulen sowie in der Dienststelle Schule, Sport und Zukunft (auch für Schüler aus den Neuen Mittelschulen sowie Berufsschulen) zwischen Montag, 27. November, und Montag, 11. Dezember, Wahllokale eingerichtet. Um wählen zu können, benötigt man einen amtlichen Lichtbildausweis. Nähere Infos unter der Telefonnummer 07242 2356131.
„Bürgerbeteiligung sollte nicht erst mit der Volljährigkeit anfangen, sondern bereits für Kinder und Jugendliche selbstverständlich sein. Mit dem Jugendrat schaffen wir ein Gremium, das als Sprachrohr für die Jugendlichen in unserer Stadt auftreten kann und soll“, sind sich die Mitglieder der aus allen Fraktionen gebildeten Resonanzgruppe Bürgermeister Andreas Rabl, Jugendreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß, Gemeinderat Mark Paulusberger, Gemeinderat Bernhard Humer, Gemeinderat Stefan Haböck und Gemeinderat Peter Sönser einig.
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