Judo: Filzmoser EM-Fünfte
Die Oberösterreicherin verfehlte ihre zehnte EM-Medaille in Israel.
WELS, TEL AVIV. Durch die Teilnahme an ihrer 20. Judo-Europameisterschaft (EM) bewies Sabrina Filzmoser (Multikraft Wels), dass sie in diesem Sport unverändert zur Weltspitze zählt. Die 37-jährige Oberösterreicherin gewann ihre Auftaktkämpfe gegen Kaja Kajzer (Slowenien) mit Waza-ari im Golden Score und gegen Timna Nelson Levy (Israel) mit Ippon durch Festhaltegriff schon nach 1:26 Minuten. Der Kampf um den Poolsieg gegen die Vizeeuropameisterin 2017, Theresa Stoll (Deutschland), brachte mit Waza-ari im Golden Score eine Niederlage. Damit bot sich für Filzmoser in der Trostrunde noch die Chance auf Bronze. Als erste Gegnerin wartete die Russin Daria Mezhetskaja, der Filzmoser kürzlich beim Grand-Slam unterlegen war. In Israel gelang ihr eine Ippon-Revanche. In der finalen Runde um Platz drei traf Filzmoser auf die Russin Anastasiia Konkina. Im Duell fiel erst nach 5:04 Minuten in der Verlängerung die Entscheidung: Bronze für die Russin Konkina, Platz fünf für Filzmoser, die Grande Dame des Judosports, die bisher bei 20 Europameisterschaften neun Medaillen erkämpfte (zwei Mal Gold, zwei Mal Silber, fünf Mal Bronze).
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.