Viele tummeln sich im Rucksack der Bauernförderungen

Bei der Plenardebatte im Nationalrat zum Grünen Bericht 2016 ging es unter anderem auch um Agrarförderungen. Der Erstredner der ÖVP-Fraktion Abg. Jakob Auer forderte in diesem Zusammenhang eine differenzierter Darstellung dieser. | Foto: ÖVP-Klub/Klimpt
  • Bei der Plenardebatte im Nationalrat zum Grünen Bericht 2016 ging es unter anderem auch um Agrarförderungen. Der Erstredner der ÖVP-Fraktion Abg. Jakob Auer forderte in diesem Zusammenhang eine differenzierter Darstellung dieser.
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Verständnis zeigte ÖVP-Landwirtschaftssprecher Abg. z. NR Jakob Auer bei der parlamentarischen Debatte über den Grünen Bericht 2016 für Kritik an der Darstellung der Agrarförderungen.

"Auch ich ärgere mich, wenn man im Rucksack der Bauernförderungen viele andere Subventionsträger versteckt", verwies Auer auf Betriebe, die vom Programm zur der Ländlichen Entwicklung profitieren und zur Stärkung der KMU's oder des Tourismus durchaus ihre Berechtigung haben. Tatsache aber ist, dass unter rund 54 Fördernehmern unter dem Titel "Agrarförderungen" mit mehr als einer Million Euro nur zwei landwirtschaftliche Betriebe sind. "Ich habe nichts dagegen, dass sie Förderungen bekommen. Aber man sollte das einmal explizit differenziert darstellen, dann würden die Agrarförderungen nicht so groß erscheinen und mehr Gerechtigkeit vorhanden sein", so Auer.

Zum Grünen Bericht erinnerte der ÖVP-Abgeordnete an das vierte Einkommensminus vor allem im Milch- und Schweinebereich, aber auch bei den Marktfruchtbetrieben. "Sie alle haben große Schwierigkeiten und daher ist unser Vorschlag, ein Quartal der Sozialversicherungsbeiträge auszusetzen, ein gerechtfertigtes Anliegen."

Aufklärung ortet Auer sowohl bei Schulkindern als auch bei Handelsketten. "Wenn man Wiener Schulkindern erklären muss, dass Salat nicht auf den Bäumen wächst und Fleisch sowie Milch nicht automatisch aus dem Kühlschrank kommen, dann sind wir gefordert." Ebenso braucht es Aufklärung bei den Handelsketten, damit sie endlich einen gerechten Preis bezahlen. "Dann haben die Bauern ein Auskommen, von dem sie auch leben können", so Auer.

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