Hochschul-Netzwerktreffen am Campus der FH Wels
Mehr als 30 Vertreter von Universitäten und Hochschulen aus Bayern, Tschechien und Österreich trafen sich zu einem interaktiven Workshop der Europaregion Donau-Moldau am Campus Wels der FH Oberösterreich.
WELS. Wissenschaftler und Führungskräfte von 15 Universitäten und Hochschulen diskutierten in Wels über laufende und geplante Forschungs- und Entwicklungsprojekte an den einzelnen Hochschulen, über Projektideen und über mögliche gemeinsame und hochschulübergreifende Forschungsansätze. Zwei Beispiele: Ein gemeinsames Forschungsprojekt zur Produktion von Ethanol und Glycogen aus Cyano-Bakterien der FH Oberösterreich, der Uni Passau und der Uni Budweis oder ein grenzübergreifender Rettungsdienst zwischen Bayern und Tschechien.
Ebenfalls im Fokus: Das Thema „Interkulturalität und Diversität“ und deren Bedeutung für eine moderne Hochschule. Regina Aichinger, Prokuristin der FH OÖ, forscht zur Internationalisierung der Hochschulen und referierte beim Workshop darüber.
Zudem wurden die Wissenschaftler und Führungskräfte durch die Forschungsbrauerei der FH Oberösterreich geführt und probierten die Bier-Kreationen der FH OÖ ForscherInnen.
Andreas Zehetner, Vizepräsident für Internationales der FH OÖ, freut sich über die Initiative: „In Zeiten der Globalisierung darf man nicht vergessen, die ‚naheliegenden‘ Kompetenzen und Ressourcen zu nutzen und auszubauen. Das EDM-Netzwerk ist eine Plattform, die Expertise und Erfahrung von Hochschulen im Dreiländereck Deutschland, Tschechien und Österreich zusammenbringt und fördert.“
Schwerpunkt auf Zukunftsthemen
Die 2012 gegründete Europaregion Donau-Moldau (EDM) ist eine Arbeitsgemeinschaft der Partnerregionen Oberösterreich, niederösterreichisches Most- und Waldviertel, Niederbayern mit dem Landkreis Altötting, Oberpfalz, Pilsen, Südböhmen und Vysočina. Diese sieben Grenzregionen wollen gemeinsam die Hochschulen und Universitäten in der Region stärken und die EDM als Wissenschafts- und Bildungsraum zwischen den Metropolen Wien, Prag, München und Nürnberg überregional sichtbar machen.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Zukunftsthemen Forschung und Innovation, Hochschulraum, Unternehmenskooperation und Cluster, Qualifizierte Arbeitskräfte und flexibler Arbeitsmarkt, Energien und Energieeffizienz sowie Verkehr, Erreichbarkeit und Mobilität, welche in fachlichen Wissensplattformen bearbeitet werden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.