Kellner & Kunz kauft Unternehmen in Spanien
WELS. Das Welser Großhandels- und Dienstleistungsunternehmen gliedert das Unternehmen „Walter Martínez“ aus Saragoza in die Kellner & Kunz-Gruppe ein. Martínez ist auf den Vertrieb von Befestigungselementen für Industriekunden, vorwiegend für die Automobilindustrie, spezialisiert. Das Unternehmen wurde 1988 gegründet und beschäftigt rund 70 Mitarbeiter. Der Umsatz betrug zuletzt 18 Millionen Euro. Das vollautomatische Lager in Saragoza ist rund 19.000 Quadratmeter groß und umfasst 11.000 Palettenstellplätze. Martínez ist das nunmehr elfte Tochterunternehmen der Kellner & Kunz AG.
Walter Bostelmann, Kellner & Kunz Vorstand: „Walter Martínez ist am spanischen Markt in der Belieferung von Industrie- und Großkunden gut etabliert. Wir sehen ein hohes Potenzial, unsere Möglichkeiten im digitalisierten C-Teile-Management auch bei den spanischen und portugiesischen Industrieunternehmen zu platzieren. So helfen wir den Unternehmungen, im Beschaffungs- und Logistikprozess Zeit, Geld und Lagerkapazitäten einzusparen“. Und Ernst Wiesinger, Vorstand der Kellner & Kunz AG und CEO der gesamten internationalen RECA Group, ergänzt: „Seat produziert zum Beispiel in Spanien, aber auch viele andere große Marken. Martinez ist speziell in dieser Branche ein angesehener Lieferant. Wir haben uns mit Martínez einen Partner geholt, der den Markt gut kennt und ertragreich arbeitet.“
Zur Sache: Kellner & Kunz
Kellner & Kunz erreichte 2016 einen Umsatz von 209 Millionen Euro. Industriekunden und Handwerksbetriebe nutzen immer mehr die Rundumversorgung für Werkzeuge, Schrauben und Normteile. Der Vertrieb hochqualitativer Werkzeuge der EigenmarkeRECA und vollautomatisierte Beschaffungsprozesse sind das Kerngeschäft von Kellner & Kunz. 120.000 Artikel gehen vom Zentrallager in Wels aus zu den 61.000 Kunden. In Österreich erwirtschaftet Kellner & Kunz 158,3 Millionen Euro Umsatz. Das Unternehmen beschäftigt international 1.133 Personen, in Österreich sind es 636 Mitarbeiter. Die Kellner & Kunz AG hat elfTochterunternehmen in Europa.
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