Schweißtechnik: Wifi und FH kooperieren bei Ausbildung
IWE-Diplome für Schweißingenieure
WELS. In der Schweißtechnik werden schweißtechnische Führungskräfte fachlich nach einem international einheitlichen Lehrplan ausgebildet. Das „International Institute for Welding“ hat Ausbildungen festgelegt, die weltweit nach den gleichen „Guidelines“ umgesetzt und dadurch auch weltweit anerkannt werden. Das WIFI Oberösterreich bildet nach diesem Standard aus.
Im Studiengang der FH-Wels „EntwicklungsingenieurIn Metall und Kunststofftechnik“ werden Metallurgie und Fügetechnik intensiv gelehrt. Durch die Zusammenarbeit mit Unternehmen aus der Schweißtechnik ist die Praxisnähe sichergestellt. In vielen Punkten decken sich die Inhalte des FH Studiums mit den internationalen Anforderungen. Es lag nahe, den Absolventen des Studienganges den international anerkannten Abschluss zu ermöglichen.
Neun erfolgreiche IWE-Schweißer
Dafür schließt das WIFI die Lücke mit einem 150 Stunden umfassenden Ergänzungslehrgang, der mit der Prüfung zum „International Welding Engineer“ abschließt. Diese haben kürzlich neun Kandidaten mit Erfolg absolviert. Das IWE-Diplom konnten Andreas Baumann, Andorf, Markus Reim, Michaelnbach, Patrick Schander, Hagenberg, Martin Schnall, Rotthalmünster/Deutschland, Sabrina Lang, Thening, Manuel Molnar, Linz, Simon Frank, Neuhofen im Innkreis, Thomas Müllauer, Wels, sowie Simone Kaar, Vorderweißenbach, in Empfang nehmen. „Die Prüfer kommen aus der Wirtschaft und sind Experten auf dem Gebiet der Schweißtechnik. Sie kommen aus der Entwicklungsabteilung oder der Qualitätssicherung der voestalpine, der Prozesstechnologie von Fronius und aus dem Voith Krananlagenbau. Nicht die Theorie steht dabei im Fokus, sondern die Kompetenz, Wissen in die Praxis umzusetzen“, erläutert Ludwig Steidl vom WIFI, der auf 30 Jahre Erfahrung als Trainer und Lehrgangsleiter zurückblicken kann.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.