UPDATE Vermisster Marchtrenker tot aufgefunden

Der junge Mann wurde am Freitag von der Lawinen- und Vermisstensuchhundestaffel am Salzburger Kapuzinerberg gefunden. | Foto: Gina Sanders/Fotolia
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Der 22-jährige Marchtrenker wurde am Freitagnachmittag tot in Salzburg gefunden. Ein Suchhund spürte den jungen Mann auf dem Kapuzinerberg auf. "Der Berg befindet sich im Nahbereich zum Ort, an dem das Auto des jungen Mannes aufgefunden wurde" erklärt, Hannes Hollweger, Sprecher der Landespolizeidirektion Salzburg, "daher war es naheliegend, dass wir mit der Hundestaffel den Berg abgesucht haben." Hinweise auf Fremdverschulden soll es nicht geben.

Bericht vom 14. Juli

MARCHTRENK/SALZBURG. Ein 22-jähriger aus Marchtrenk besuchte am vergangenen Wochenende das Electric Love Festival am Salzburgring. Als seine Begleiter das Festival gegen 11 Uhr am Sonntag verließen, wollte der junge Mann noch bleiben. "Er war übermüdet und erklärte, er wolle sich in seinem Auto ausruhen", sagt Thomas Löfler von der Vermisstenfahndung beim Landeskriminalamt Oberösterreich.

Mutter erstattete Anzeige

Zunächst verlor sich die Spur des Marchtrenkers am Parkplatz des Festivals. Als er Tags darauf noch immer nicht zuhause angekommen war, erstattete die Familie Anzeige bei der Polizei. "Laut den Eltern sei ein derartiges Verhalten absolut untypisch für ihren Sohn", meint Löfler. Das Auto des 22-Jährigen wurde mittlerweile an einer Tankstelle in Salzburg gefunden, wie Kontrollinspektorin Simone Mayr-Kirchberger bestätigt. Darin befanden sich Reisepass und Geld. Von dem jungen Mann fehlt nach wie vor jede Spur. "Wir leiten jetzt eine Vermisstenfahndung ein und prüfen alle uns zur Verfügung stehenden Mittel", so Löfler. Eine Handypeilung kann nicht durchgeführt werden, der junge Marchtrenker soll sein Mobiltelefon im Getümmel des Festivals verloren haben. Die Suche erfolgt in einer übergreifenden Zusammenarbeit zwischen Landespolizeikommando Oberösterreich, Stadtpolizeikommando Salzburg und Polizeiinspektion Marchtrenk.

Der Vermisste ist etwa 1,75 Meter groß und hat einen durchtranierten Körper. Er hat kurze braune Haare und einen Dreitagebart. Informationen zu dem Abgängigen nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.

Sofort handeln

"Wird eine Person vermisst, ist es wichtig, sofort zu handeln", erklärt Thomas Löfler. Die Regel, dass die Anzeige einer vermissten Person erst nach 24 Stunden aufgenommen wird, sei ein Mythos aus dem Fernsehen. Es gibt keine Fristen, im Gegenteil: Je schneller man handelt, desto größer ist die Chance einen Vermissten zu finden. "Man muss nur annehmen, die vermisste Person hätte einen Unfall oder hat sich verletzt. Würde man hier 24 Stunden vergehen lassen, wäre das fatal", gibt Löfler zu bedenken. Die Chancen, die abgängige Person dann auch zu finden, seien in Zeiten der Globalisierung sehr gut. "Auch wenn jemand bewusst untertauchen möchte, das ist heutzutage garnicht so leicht ohne Spuren zu hinterlassen", so Löfler.

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