Axams: Jugendraum statt Postamt!

Das Postamt wird geschlossen –  ab Ende November beginnen die Arbeiten für den Jugendraum
  • Das Postamt wird geschlossen – ab Ende November beginnen die Arbeiten für den Jugendraum
  • hochgeladen von Manfred Hassl

Über die Postamtsschließung in Axams wurde bereits berichtet. Im gemeindeeigenen Gebäude wird in Zukunft die Jugend Einzug halten – die Adaptierung eines Jugendraumes im hinteren Teil des Gebäudes wurde im Gemeinderat beschlossen!

Mit Ende November 2010 wird das Postamt geschlossen – als Postpartner wird ab diesem Zeitpunkt die Fa. Elektro Kaufmann fungieren, deren Geschäft nur unweit vom jetzigen Postamt entfernt liegt. Der Gemeinderatsausschuss für Soziales, Jugend und Familie unter Obfrau Barbara Friessnig und Obfrau-Stellvertreterin Sylvia Hörtnagl beschäftigt sich bereits seit längerem mit dem Gedanken an die Einrichtung eines Jugendraumes.

Zielgruppe
Eine konkrete Planung wurde bei der jüngsten Gemeinderatssitzung vorgestellt. „Es gibt in Axams 490 Jugendliche, davon sind 271 im Alter zwischen elf und fünfzehn Jahren – das ist unsere Zielgruppe, die wir ansprechen wollen“, informiert die Obfrau. „Wir möchten den Jugendlichen einen geschützten Ort anbieten, wo sie sich wohlfühlen, sich treffen können und miteinander die Freizeit verbringen können“.

Als Standards für qualitätsvolle Jugendarbeit haben die Ausschussmitglieder neben den Räumlichkeiten (mindestens 80 m2) und den notwendigen finanziellen Mitteln auch ein Team mit entsprechender beruflicher Qualifikation und Erfahrung zur Betreuung festgelegt. „Es ist uns besonders wichtig, dass nicht nur ein Raum, sondern auch eine qualifizierte Betreuung zur Verfügung steht“, so Sylvia Hörtnagl. Für diese Aufgabe sollen ein(e) Sozialarbeiter/in im Ausmaß von 20 Wochenstunden plus eine gerinfügig beschäftigte Hilfskraft angestellt werden. „Man hat bei ähnlichen Einrichtungen in anderen Dörfern schlechte Erfahrungen gemacht, wenn keine qualifizierte Betreuung gewährleistet war“, weiß Barbara Friessnig. „Wir haben uns am Jugendzentrum in Völs orientiert, das mit Betreuung sehr gut funktioniert.“

Das neue Jugendzentrum wird längstens bis 22 Uhr geöffnet sein. Die Einhaltung der Jugendschutzgesetze sowie ein absolutes Alkohol- und Rauchverbot sind selbstverständlich.

Barbara Friessnig: „Die Jugendlichen werden selbst auf gefordert sein. Sie sollen von Beginn an bei der Adaptierung der Räume mit dabei sein und Verantwortung übernehmen!“

Der Antrag wurde im Gemeinderat angenommen!

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