Ein neues Motto: "Tennisschläger statt Waffen"?

Mehrere hundert Tennisschläger und Bälle für Afrika – v.l.n.r.: KR Arthur Bellutti (GF Bellutti Planen), Sylvia Plischke (TTV Marketing), Walter Seidenbusch (TTV Präsident) | Foto: kristen-images
  • Mehrere hundert Tennisschläger und Bälle für Afrika – v.l.n.r.: KR Arthur Bellutti (GF Bellutti Planen), Sylvia Plischke (TTV Marketing), Walter Seidenbusch (TTV Präsident)
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„Tennisschläger statt Waffen“ – so könnte ein weltweites Motto für die heutige Zeit lauten. Dass der Sport im Allgemeinen und der Tennissport im Besonderen kultur-, religions-, generationen- und geschlechter-verbindend wirken kann, ist nichts Neues.
Dass im Alltag aufgestaute Emotionen, teils Aggressionen, mittels Bewegung effektiv abgebaut werden, ebenso. Dass durch einen Zauber von einem Tag auf den anderen weltweit alle Waffen in Tennisschläger verwandelt würden, ist ein interessantes Gedankenspiel. Realisierbar ist es wahrscheinlich nicht.
Realisierbar war dafür die von Markus Klauser, Landecker Lehrer und Bezirksreferent im Tiroler Tennisverband, ins Leben gerufene Sammelaktion „Tennisschläger für Afrika“: Mehr oder weniger gebrauchte Tennisschläger, die in Tirol keine Verwendung mehr finden, wurden zunächst 2014 im Rahmen des beim ATP-Turniers in Kitzbühel stattfindenden Weltrekordversuchs im "Tennisball-Päppeln" eingesetzt. Nun werden diese – sprich: mehrere Hundert Stück – mit Unterstützung von KR Arthur Bellutti, der einen sicheren Transport organisiert, an die University of Ghana nach Accra versandt. Dort wird Dr. Bella Bello Bitugu, Sportdirektor und Verbindungsglied zu Tirol, Schläger und Bälle verteilen. Vielleicht an zukünftige Davis Cup Spieler. Ja, auch in Ghana wird Tennis gespielt…und das sogar im Davis Cup! (Ghana Davis Cup Team Info)

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