Rodel-Weltcup startet in Igls
Österreichs Asse absolvieren bereits die Form-Checks für die kommende Saison!
Zwei, drei Wochen nichts tun und die Seele baumeln lassen – mehr an Erholung und Abstand war für Österreichs Top-RodlerInnen auch in diesem Sommer nicht drinnen. Das individuelle Grundlagen-Ausdauer-Training schloss nahtlos an die vergangene Saison an, ebenso wie die Tüftelei am Material. Es folgten medizinische Checks und der Start der Teamvorbereitung Anfang Mai. Neben dem schweißtreibenden Athletiktraining absolvierten die Schützlinge von ÖRV-Cheftrainer Rene Friedl Sommerrodel-Lehrgänge in Zwickau und Innsbruck sowie spezielle Starttrainings.
Anfang Oktober kehrten Doppel-Weltmeister Wolfgang Kindl und Co. auf das Eis zurück. Das milde Herbstwetter sorgte da wie dort für keine optimalen Bahnverhältnisse und einige Stürze, die mit Ausnahme von Jonas Müller glimpflich ausgingen.
29 Nationen nehmen Fahrt auf
Mit 20 Trainingstagen im Gepäck ging es vor kurzem für 13 ÖRV-Athleten und 7 Betreuer nach Pyeongchang, wo im Alpensia Sliding Centre zehn Trainingstage auf dem Programm stehen. 66 Herren, 52 Damen und 32 Doppelsitzer aus 29 Nationen sind für den letzten Test auf der Olympiabahn gemeldet.
Fünf Tage nach der Rückkehr aus Asien startet in Igls am 18./19. November der Weltcup. Der Bonus von gesonderten Trainingstagen auf der Heimbahn fällt für die ÖRV-Athleten damit heuer weg.
Kindl-Paket
Rodel-Ass Wolfgang Kindl aus Natters will an die famosen Erfolge der Vorsaison nahtlos anschließen: „Beim Material habe ich lediglich Kleinigkeiten modifiziert, ich weiß, dass der Grundspeed passt und mein Paket funktioniert. Der einzige Störfaktor ist ein leichter Bandscheibenvorfall im Halswirbelbereich, nichts Schlimmes, aber eben lästig. Auf das Rodeln hat es keinen Einfluss, beim Start ist es aber nicht optimal. Das Ziel ist die Fitness und Form bis Februar auf den Punkt zu bringen und bei den Olympischen Spielen eine Medaille zu holen. Entsprechend wichtig werden die kommenden Tage.“
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