Lesung
Schnitzlers heitere Briefnovelle "Die Kleine Komödie"
In der Galerie am Lieglweg wurde am Wochenende aus Schnitzlers heiterer Briefnovelle "Die Kleine Komödie" gelesen.
NEULENGBACH (bs). Ganz unter dem Motto "Vorsicht statt Absage" bat Ursula Fischer wieder einmal zu einer Lesung in ihre "Galerie am Lieglweg". "Wir freuen uns sehr, es gibt wieder einen Schnitzler, und wir können ja alle etwas Aufheiterndes brauchen", leitete die Gastgeberin ein und hieß Rudi Hausmann willkommen. Dieser verriet, dass sich Arthur Schnitzler mit "Die Kleine Komödie" in Bestform präsentiert. Er bedient sich seiner Lieblingsmotive Liebe und Betrug: Mann und Frau fliehen aus Alltag, Alter und Aufgaben, verkleiden sich, begegnen sich und spielen sich eine Komödie vor. Unterstützung bei der Lesung der Briefnovelle gab es von Christine Renhardt sowie Akkordeonistin Rosemarie Radke. Wenn Ursula Fischer aus ihrem Alltag ausbrechen könnte, welche Identität würde sie sich geben? Die Gastgeberin muss nicht lang überlegen:
"Ich wäre gern eine Salondame Ende des 19. Jahrhunderts."
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