Einsatz im Wienerwald
Totalsperre der Westautobahn (A1) nach Lkw-Brand
Turbolader explodiert, Bitumentransporter fing bei Kirchstetten Feuer.
KIRCHSTETTEN (mh). Ein ungarischer Lkw fing am vergangenen Donnerstag gegen 12 Uhr auf der Westautobahn (A1) im Gemeindegebiet von Kirchstetten in Fahrtrichtung Salzburg Feuer. "Am Sattelzugfahrzeug dürfte während der Fahrt durch ein technisches Gebrechen ein Turbolader im Motorraum explodiert sein", vermutet die Landespolizeidirektion Niederösterreich. Der 28-jährige Lenker konnte den brennenden Lkw auf dem Pannenstreifen anhalten und rechtzeitig verlassen, bevor das Zugfahrzeug und der mit flüssigem Bitumen beladene Sattelaufleger in Vollbrand gerieten. Die Feuerwehren Neulengbach-Stadt, Kirchstetten-Markt und Altlengbach konnten das Feuer unter schwerem Atemschutz löschen. Der Lkw-Lenker wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Universitätsklinikum St. Pölten gebracht.
Sechs Kilometer Rückstau
Die A1 musste Richtung Salzburg für die Dauer der Lösch- und Bergemaßnahmen bis 12.50 Uhr total gesperrt werden und war nach Freigabe des dritten Fahrstreifens bis 15 Uhr nur eingeschränkt passierbar. Es bildete sich ein Rückstau von rund sechs Kilometern Länge. Der Verkehr wurde über die Ausfahrt Altlengbach von der Autobahn abgeleitet. "Durch den raschen und professionell koordinierten Einsatz der drei Feuerwehren konnte ein Übergreifen des Brandes auf die Ladung des Gefahrenguttransporters verhindert und ein größerer Schaden abgewendet werden", sagte Xaver Hiebner von den Neulengbacher Florianis.
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