Alltag ohne Augenlicht

Clemens Bruckner, Gerhard Bruckner und Elisabeth Gavura im Stadtbrauhof in Amstetten.
  • Clemens Bruckner, Gerhard Bruckner und Elisabeth Gavura im Stadtbrauhof in Amstetten.
  • hochgeladen von Thomas Leitsberger

"Es hat zwei Jahre gedauert, bis ich es realisiert habe", erzählt Clemens Bruckner, Bezirksgruppenleiter der Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs. Mit 33 Jahren ist er erblindet.
Es war wie ein Weltuntergang, sagt er. Um aus dem Loch, in das man fällt, wieder raus zu kommen, ist vor allem der eigene Wille wichtig, so Bruckner.

Den Alltag bewältigen

Erfahrungen und Schritte zur Selbstständigkeit machen, ist ein wesentlicher Punkt für den weiteren Umgang mit einer Erblindung. Aber auch die Aufklärung der Angehörigen im Verhalten mit den Betroffenen ist von Bedeutung.

Hilfe und Austausch

Unterstützung kommt dabei von der Hilfsgemeinschaft. "Die Leute trauen sich oft nicht zu uns zu kommen oder kommen oftmals viel zu spät", sagt Gerhard Bruckner, Bruder von Clemens und Berater in der Hilfsgemeinschaft.
"Wenn sie allerdings dann hier sind, gibt es oft ein Aha-Erlebnis", so Bruckner über die regelmäßigen Treffen in Amstetten, bei dem auch der Erfahrungsaustausch untereinander eine wichtige Rolle spielt.

Selbstständiges Handeln

Aber auch Informationen über Frühförderung bei Kleinkindern, Unterstützung im Schulleben und am Arbeitsplatz oder die Bewältigung von alltäglichen Dingen im Haushalt können bei den Gesprächen mit der Hilfsgemeinschaft in Erfahrung gebracht werden. "Sehschwache können sehr wohl etwas tun", sagt Gerhard Bruckner, "das ist auch unser Ziel."

Treffen in Amstetten

Die Bezirksgruppe Amstetten trifft sich jeden dritten Samstag im Monat. Beginn ist jeweils 14 Uhr. Die Treffen finden im Stadtbrauhof in Amstetten statt. Weitere Informationen bei Clemens Bruckner, Tel. 07475/538 06, oder: www.hilfsgemeinschaft.at

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