Die "gepflegte" Seite der Haager

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HAAG. Die Arbeitsbedingungen wären nicht immer "ganz optimal" gewesen, erzählt Einsatzleiterin Hildegard Stieblehner von stürmischem Wetter, Schneeverwehungen, Fußmärschen und Traktorfahrten zu ihren Klienten. Auch in den Wohnungen hätte man immer wieder "improvisieren" müssen, die Mitarbeiter wären "gefordert" gewesen.

Teamgeist ist gefragt

Dennoch meint sie nach 20 Jahren bei der Caritas und nach 13 Jahren als Einsatzleiterin in Haag zu ihren Mitarbeitern: "Ich hoffe, dass ich lange genug gesund bleibe, damit wir bis zur Pension zusammenarbeiten können."
Ob gute oder schlechte Witterung, ob schöner Haushalt oder ärmliche Verhältnisse, ob Freud oder Leid, bei den Mitarbeitern von "Betreuen und Pflegen zu Hause" der Caritas, liegen "Lachen und Weinen oft nah beieinander", so Bereichsleiterin Karin Thallauer. Es freue sie sehr, dass hier in Haag, aber auch andernorts ein "starker Teamgeist" herrsche, denn es stehe außer Frage, dass dieser Beruf "viel emotionale Kraft" koste.

Job im Wandel der Zeit

In den letzten Jahrzehnten hätte sich das Berufsbild allein schon aufgrund der gesetzlichen Änderungen stark gewandelt. Umso wichtiger sei es, sich ständig weiterzubilden. Dies betrifft die fachliche Fortbildung, wie etwa im Bereich der Demenz, aber genauso Weiterbildungen, an die man vielleicht im ersten Moment gar nicht denken würde.
"In vielen Häusern erwarten uns Hunde", so Stieblehner, auch über besonders treue Tiere, die ihre Herrchen und Frauchen beschützen wollen.

Die Zukunft der Mitarbeiter

Für die Zukunft erwarte man sich eine steigende Nachfrage, auch aufgrund der steigenden Lebenserwartung. Nicht nur deshalb steige gleichzeitig die Nachfrage nach Personal. In den kommenden Jahren werden viele Caritas-Mitarbeiter aufgrund des Alters in die wohl verdiente Pension verabschiedet werden, so Thallauer über die kommende Herausforderung der Personalsuche.
Hier gelte es, die neuen Mitarbeiter gut in das Team hineinzubringen, so Thallauer. Denn schließlich seien diese, so stellt Johannes Hofmarcher, Regionalleiter Betreuen und Pflegen zu Hause, fest, "das größte Kapital".

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