30 Jahre Tschernobyl: "Nein" zur Atomkraft
BEZIRK AMSTETTEN. Am 26. April jährt sich der Reaktorunfall von Tschernobyl zum 30. Mal und noch immer leiden die Menschen unter den Nachwehen. Die Gefahr einer neuerlichen Katastrophe liegt direkt vor der Haustür. Alle Bezirkshauptstädte Niederösterreichs, so auch Amstetten, liegen in einem Umkreis von 150 Kilometer zum nächstgelegenen Atomkraftwerk. Tschechien, Slowakei und Ungarn verfolgen zudem Ausbaupläne.
„Trotz der ,Jubiläen‘ der schweren Reaktorunfälle in Tschernobyl und Fukushima haben manche Länder noch immer nicht die Notwendigkeit erkannt, der Atomenergie den Rücken zu kehren", erklärt Umwelt-Landesrat Stephan Pernkopf. "Wir haben mit dem ,Nein zum AKW-Zwentendorf‘ genau das gemacht und bewiesen, wie die Energiewende gelingen kann“, ist er überzeugt. Seit wenigen Monaten deckt Niederösterreich seinen Strombedarf zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien.
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