Breitband: Waidhofen sorgt für schnelleres Internet vor
Dass schnelles Internet eine absolute Notwendigkeit bzw. zu langsames ein Wettbewerbs- und Standortnachteil sein kann, wurde im Ybbstal erkannt. „Wir müssen nun für die richtige Infrastruktur sorgen, um Hochleistungsnetze auch in Waidhofen zu garantieren“, ist Bürgermeister Werner Krammer überzeugt.
In Waidhofen wurde die Planung und Errichtung eines Lichtwellenleiter-Leerrohrnetzes beschlossen. Die Stadt positioniert sich damit innerhalb eines Projektes rund die Pilotregion Ybbstal, mit dem Planer der IKW Amstetten Wolfgang Voglauer betraut ist.
Für die Installierung eines solchen Leerrohrnetzes sollen Förderungen von EU (ELER), Bund (LTE Ausschreibung) und Land NÖ gebündelt werden. Dieses Leerrohrnetz ist Grundvoraussetzung für die Installation von Breitband.
Der Bund gibt Rahmenbedingungen vor: Mit der Breitbandstrategie 2020 hat sich die österreichische Politik vorgenommen, die Bevölkerung in drei Etappen bis 2020 mit nahezu flächendeckenden Hochleistungszugängen (100 Mbit/Sekunde) zu versorgen, um den Wirtschaftsstandort wettbewerbsfähig zu halten und weiter zu stärken. Durch den Ausbau des Breitbandnetzes sollen auch regionale Beschäftigungsimpulse entstehen. Waidhofen soll eine der am bestvernetzten Städte werden, unterstreicht Bürgermeister Werner Krammer, „wir sind stolz auf unsere Lage, dass wir Stadt am Land sind, mit Hochleistungsbreitbandnetzen sind wir auch von Waidhofen aus in wenigen Sekunden überall auf der Welt. Gerade wegen unserer Verkehrslage können wir es uns nicht leisten, hinten nachzuhinken.“
Begonnen wird mit der Verlegung der Leerrohre derzeit in der Arzbergstraße. Dort wird ohnehin wegen Wasser- und Kanalverlegung aufgegraben. So soll dies in Zukunft bei allen Baustellen Waidhofens passieren. Diese Woche wird auch mit der Verlegung in der Bachwirtsiedlung begonnen.
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