Skitourengeher verschüttet: Schnelle Hilfe kam zu spät

Am 31.12.2014, gegen 12:15 Uhr, unternahm ein 52-jähriger Einheimischer im Bereich Kühtai alleine eine Skiitour auf die Flaurlinger Scharte. Noch unterhalb der Flaurlinger Scharte, auf einer Seehöhe von 2500 m, dürfte der Mann bei der Querung eines ca. 35 Grad steilen Südhanges eine ca. 30 Meter breite und ca. 100 m lange Schneebrettlawine ausgelöst haben. Der Tourengeher wurde von den Schneemassen mitgerissen und in einer Tiefe von ca. 125 cm gänzlich verschüttet. Da der Mann nicht nach Hause zurückgekommen war, wurde um 16:44 Uhr von der Leitstelle Tirol ein Sucheinsatz nach dem Schitourengeher im Bereich von Kühtai ausgelöst. Im Einsatz standen insgesamt 16 Mann der Bergrettung St. Sigmund und Gries i.S., einem Lawinenhund der Bergrettung Tirol, sowie 2 Alpinpolizisten. In den Abendstunden wurde der Vermisste, der zur Gänze verschüttet war, gefunden. Trotz sofortiger Erstmaßnahmen konnte der anwesende Notarzt nur mehr den Tod feststellen.

Lawine nahe der Sellrainer Landesstraße

Nach einem Lawinenabgang am Dienstagmorgen nahe der Sellrainer Landesstraße wurden zunächst verschüttete Personen befürchtet. Vor dem Lawinenabgang wurden fotografierende Leute oben beim Wasserfall beobachtet. Zur Sicherheit wurde deshalb der Lawinenkegel abgeflogen, die betreffenden Personen wurden jedoch kurze Zeit später beim Einsteigen in ihren Wagen gesichtet.

Glück für Freerider in der Axamer Lizum

Fünf Freerider waren am 01.01.2015, gegen 11:50 Uhr, außerhalb des organisierten Skiiraumes in der Axamer Lizum unterwegs, als plötzlich ein Schneebrett abging.
Die fünf Männer hatten Glück und eine gute Ausrüstung inklusive Lawinenairbag. Alle blieben an der Oberfläche, wurden nur geringfügig von den lockeren Schneemassen erfasst und konnten sich selbst aus dem Lawinenkegel befreien. Alle Betroffenen blieben unverletzt – der Vorfall sollte aber als Warnung vor der derzeitigen Situation gesehen werden.

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