Jugendwohngruppe Anninger in Möllersdorf/Traiskirchen neueröffnet
Förderung der Selbstständigkeit und Berufsfähigkeit durch Sozialpädagogisch-Therapeutisches Angebot von SOS-Kinderdorf
In der Ortschaft Möllersdorf in Traiskirchen wurde am Mittwoch, den 13. Juli 2016 das neue Haus der Jugendwohngruppe Anninger von SOS-Kinderdorf im Rahmen einer Feier gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Babler eröffnet. Anfang des Jahres war die Sozialpädagogisch-Therapeutische Jugendwohngruppe Anninger vom Hinterbrühler Jugendhaus nach Möllersdorf in die ehemalige Pension Iris gezogen. „Wir haben hier die besten Rahmenbedingungen gefunden, um unsere Jugendlichen individuell zu betreuen und sie auf ihr selbständiges Leben vorzubereiten“, so Ernst Kirchner, SOS-Kinderdorf-Leiter.*****
„Im Anninger Haus finden die Jugendlichen ein neues und sicheres Zuhause und werden auf ihrem Weg in ein selbstständiges Leben unterstützt. Den jungen Bewohnern und ihrem engagierten Betreuungsteam wünsche ich alles Gute für dieses gelungene Wohn- und Sozialprojekt“, so Andreas Babler, Bürgermeister von Traiskirchen.
In der Jugendwohngruppe Anninger leben männliche Jugendliche ab dem 12. Lebensjahr, die einen hohen Bedarf an individueller Betreuung und Therapie haben. Die Sozialpädagogen von SOS-Kinderdorf begleiten die Jugendlichen auf dem Weg zum Erwachsenwerden und zur beruflichen und gesellschaftlichen Integration. Dafür wird intensiv in Einzeltherapien und Gesprächen gearbeitet. Die ruhige Umgebung in einem eigenen Haus und die gute Erreichbarkeit bieten ausgezeichnete Rahmenbedingungen.
Schritt für Schritt zur Berufsfähigkeit
„Eine unserer wichtigsten Aufgaben ist es, Jugendliche, die noch nicht fähig sind, eine Berufsausbildung oder Berufsförderungskurse im vollem Umfang zu bewältigen, Schritt für Schritt zur Berufsfähigkeit zu begleiten“, erklärt Kirchner. Diese Jugendlichen bekommen in der Wohngruppe von SOS-Kinderdorf Zeit, ihre Persönlichkeiten zu entwickeln und Basisfähigkeiten für die Arbeitswelt zu erwerben.
Dazu brauche es eine intensive Einzelbetreuung und ein behutsames Einführen in die Arbeitswelt. Stundenweise interne Arbeitsprogramme und die Zusammenarbeit mit dem Arbeitsprojekt AR.SOS von SOS-Kinderdorf, das arbeitslose und sozial benachteiligte junge Menschen berufsfähig macht, ermöglichen das.
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