Bundesheer übt Bergung von Lawinenopfern in Mühlbach
Drei Lawineneinsatzzüge des Bundesheeres übten in Mühlbach den Ernstfall. Übungsannahme waren vier verschüttete Personen im Bereich des Arthurhauses.
Die Soldaten aus der Krobatin Kasernen in St. Johann, der Wallnerkaserne in Saalfelden und vom Truppenübungsplatz Hochfilzen schaufelten die Übungsopfer aus und sondierten den Lawinenkegel.
Koordination als Hauptziel
„Ziel ist es die Einsatzabläufe und die Koordination der Einsatzkräfte zu üben und zu festigen“, erklärt der Übungsleiter Oberst Franz Pritz, stellvertretender Militärkommandant von Salzburg und Heeresbergführer.
Mit viel Eifer waren die Grundwehrdiener der Lawineneinsatzzüge bei der Übung.
Vier Lawineneinsatzzüge im Bundesland Salzburg
Während der Wintermonate stehen in Salzburg vier Lawineneinsatzzüge des Bundesheeres bereit. Diese sind in den Kasernen in St. Johann, Saalfelden, Tamsweg und am Truppenübungsplatz Hochfilzen stationiert.
Die Züge sind 32 Mann stark und setzen sich aus Kaderpersonal und Grundwehrdienern zusammen. Das Kaderpersonal verfügt über eine spezielle Alpinausbildung und auch die Grundwehrdiener werden auf diese Aufgabe vorbereitet. Im Ernstfall unterstützen die Lawineneinsatzzüge die zivilen Rettungskräfte wie zum Beispiel die Bergrettung.
Fotos: Oberst Franz Pritz
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