Kinder-Krampuslarve zum Selbermachen

Theresa wird ihre Freunde als Engerl begleiten. Den glitzernden Kopfschmuck hat die Vorschülerin selbst gebastelt. Vor den fertigen Masken fürchtet sie sich nicht.
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  • Theresa wird ihre Freunde als Engerl begleiten. Den glitzernden Kopfschmuck hat die Vorschülerin selbst gebastelt. Vor den fertigen Masken fürchtet sie sich nicht.
  • hochgeladen von Julia Hettegger

Das heurige große Jahresthema im Kindergartens St. Veit ist "Salzburg". Hinter diesem Schwerpunkt verbirgt sich viel Brauchtum und "Heimatkunde", die den Kindern spannend und abwechslungsreich vermittelt wird. Ein ganz wichtiger Brauch in unserer Region ist der Krampus. "Wir haben die Perchten-Ausstellung im Seelackenmuseum besucht und ein Larvenschnitzer zeigte uns, wie eine Maske entsteht", erklärt Leiterin Irmgard Zoller. Highlight des Schwerpunkts ist aber der Krampuslauf in St. Veit, bei dem die Vorschulkinder (23 Buben) mit ihren selbstgemachten Larven mitlaufen werden. Als Anhang haben sie natürlich Engerl, Nikolaus und Korbträger mit dabei.

Klebriger Krampus

Die Vorschüler Lukas Etzer und Erik Schmidinger zeigen dem Bezirksblatt, wie sie ihre Larve gebastelt haben: "Brauchen tun wir, Hasengitter, Gipsbinden, Zeitungspapier, Kleister und Acrylfarben", wissen die Buben.
Als Grundform dient Hasengitter, dass von den Kindergärtnerinnen zu viereckigen Formen gebogen werden. Darüber kommen ein paar schichten Zeitungspapier, die mit viel Kleister verklebt werden (Pappmaché). Weil Lukas und Erik den Kleister mit den Händen auftragen, müssen sie natürlich Malerkittel anziehen.

Gut gewickelt

Erst wenn das Pappmaché getrocknet ist, wird mit Gipsbinden die Unterkante (die Öffnung) überklebt " – damit nichts sticht oder drückt beim Aufsetzten", so die Leiterin. Auch der Rest des Kopfes wird "einbandagiert". Wie das Gesicht aussehen soll, bestimmen die Buben selbst – ein lange Nase für Lukas und ein grinsender Mund mit heraushängender Zunge für Erik. Auch das Gesicht wird aus Gipsbinden geformt. Augen und Mund schneiden die Kindergärtnerinnen aus.

Mehrfach gehörnt

Wenn alles trocken ist, bilden Eierschachtel-Teile die Grundlage für die Hörner. Wie viele Hörner ihre Larven bekommen, entscheiden Lukas und Erik selbst. Sie werden aus je einem Bogen Zeitungspapier gerollt, mit Gipsbinden ummantelt und zurechtgebogen.

Fell über die Ohren

Nach dem Trocknen malen die Kinder den Krampuskopf schwarz, braun und rot an. Die Acrylfarben machen die Larve "wasserfest". Den letzten Schliff geben Fellteile, die den Hinterkopf bedecken. "Fertig!", jubelnd Lukas und Erik. "Jetzt kann der Krampuslauf in St. Veit kommen."

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