Hängen geblieben 2
Hängen geblieben
(Gedicht zu einem Beitrag von Elke Kusnitzius)
Die Windbraut war ein schönes Kind,
in die verliebte sich der Wind.
Er blies sie übers Land geschwind,
trug sie mit sanften Böen
in ungeahnte Höhen.
Der Wind umkoste sie ganz lieb,
bis sie an einem Taschendieb
total verknallt dann hängenblieb.
Es war um sie geschehen. -
Jetzt ließ der Wind sie stehen!
Als arger Macho und Filou
wandte der Wind spontan im Nu
sich tausend andren Bräuten zu,
und ohne sie zu drängen,
blieben die an ihm hängen!
Ferdinand REINDL
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